Wie soll es mit den Kindergärten im Kreis Dillingen weitergehen?
Plus Für Laugnas Bürgermeister Johann Gebele ist die Grenze erreicht. Er wehrt sich vehement dagegen, dass die Kommunen die Verantwortung alleine tragen sollen.
Mit der aktuellen Diskussion, ob die evangelische und katholische Kirche womöglich die Verantwortung für Kindertagesstätten aus finanziellen Gründen ganz an die Kommunen abgibt, durchbricht Laugnas Bürgermeister Johann Gebele seine Komfortzone. Er spricht laut aus, was ihn innerlich seit Monaten aufwühlt: "So können wir nicht mehr weitermachen!" Für Gebele hat das nichts mit Jammern und Schlechtreden, sondern etwas mit Klarheit zu tun und der Frage: "Wo sollen Geld und Personal bei uns herkommen?"
In Laugna wurde das Rathaus in einen Kindergarten mit Krippe verwandelt
Die Finanzierung der Kindertageseinrichtungen – von den Krippen für die Kleinsten über Kindergärten bis zum Hort für Schulkinder – ist ein Thema, mit dem sich Kirchen wie Kommunen auseinanderzusetzen haben. "Im Hinblick auf die Investitionen sowie auf die laufenden Betriebskosten ist das ein großes Thema", sagte Dirk Rumpff vom evangelischen Kita-Verband Bayern e.V. Das weiß auch Bürgermeister Gebele. Er erinnert daran, dass nur Neubauten von Kindergärten staatlich gefördert würden. In Laugna beispielsweise habe man das bestehende Rathaus – bis auf Bürgermeisterzimmer und Sitzungssaal – nach und nach zu einer Kindertagesstätte umfunktioniert. Im "Sinne der Nachhaltigkeit" für Gebele eindeutig der richtige Ansatz.
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