Berufung abgelehnt
Der TSV Hollenbach muss nach Eisbeutelwurf in Lauingen erneut antreten
Enttäuscht zeigte sich Bernhard Fischer, Abteilungsleiter des TSV Hollenbach, über das Urteil des Verbandssportgerichts. Die oberste Instanz des Bayerischen Fußball-Verbandes lehnte den Einspruch der Hollenbacher gegen die Neuansetzung des Spiels beim FC Lauingen ab. Am 11. September hatte Schiedsrichter Sebastian Nemez die Bezirksliga-Partie in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 wegen eines angeblichen Eisbeutelwurfs eines Lauinger Betreuers abgebrochen.
Die Einwände der Hollenbacher wurden nun abgelehnt. Per Mail erreichte Fischer die Nachricht, mit der er bereits gerechnet hatte. „Sie hatten uns gebeten, den Einspruch zurückzuziehen, da wir uns dann die Hälfte der Kosten erspart hätten“, so Fischer. Der TSV blieb dennoch standhaft. „Das ist ein trauriges Urteil. Wenn ein Schiedsrichter nach einer Attacke zu Boden geht, dann muss doch abgebrochen werden.“ Laut Fischer, der bei den Anhörungen als Zeuge geladen war, konnte sich der Schiedsrichter nicht mehr ganz genau an die Stelle erinnern, an der er getroffen wurde. „Und nur deswegen soll das Spiel nun stattfinden. Es ist doch egal, an welcher Stelle der Schiedsrichter getroffen wurde. Der Versuch ist strafbar“, sagt Fischer.
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