SR-Gruppe Donau: Verständnis für Fehlentscheidungen
Plus Fußball: Die Schiedsrichtergruppe Donau setzt erneut auf Dialog mit den Vereinen. Paul Schmidt vom BC Schretzheim startet durch.
Es war bereits die insgesamt sechste Veranstaltung der Fußball-Schiedsrichtergruppe Donau zum Projekt „Gemeinsamer Schiedsrichter-Vereinsabend. Nach Meetings in Osterbuch, Unterthürheim, Syrgenstein, Zusamalteim und Holzheim waren an die 90 Interessierte ins Sportheim nach Altenmünster gekommen. Über die bisherige Rekordbeteiligung freute sich insbesondere der Hauptreferent des Abends, Richard Käsmayr vom SV Roggden. Unter den Gästen konnte Käsmayr auch die Vorsitzende des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) im Bezirk Schwaben, Sabrina Hüttmann, willkommen heißen. Viele Jahre leitete Hüttmann selbst zahlreiche Begegnungen und war einst auch Vorsitzende der Schiedsrichtergruppe Donau.
250 bis 270 Entscheidungen pro Partie
Vor allem die benachbarten Vereine SC Altenmünster, Grün-Weiß Baiershofen, SSV Neumünster und TSV Zusamzell-Hegnenbach schickten Spielerinnen und Spieler zum Event. Diese staunten nicht schlecht, als Käsmayr aufzeigte, dass ein Schiri während einer Begegnung zwischen 250 und 270 Entscheidungen treffen müsse. „Da sind natürlich auch ein paar falsche dabei“, warb der Referent um Verständnis. Die Akzeptanz bei den Aktiven über nicht korrekte Entscheidungen war beim Vortrag jedenfalls sehr groß. Anders sehe es auf dem Platz aus. „Da werden wir nicht nur einmal kritisiert“, wusste Käsmayr zu berichten.
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