Das schmeckt den Eltern nicht: Krippen-Essen in Rain wird deutlich teurer
Plus Eltern von Krippenkindern in Rain sehen sich vor einer unerwarteten drastischen Teuerung. Der Stadtrat beschloss einen Kompromiss – doch der ist problematisch.
Als Ende August Post aus dem Rainer Rathaus zu den Eltern von Kleinkindern in der Lechstadt flatterte, löste dieses Schreiben einige Unruhe aus. Denn seitdem ist den betroffenen Vätern und Müttern klar, dass der Aufenthalt ihrer Sprösslinge in den städtischen Kitas um einiges teurer wird, als erwartet. Genauer gesagt geht es um die Mittagsverköstigung der Krippenkinder. Hat ein Essen für sie bisher 2 Euro pro Person und Tag gekostet, so gibt es nun eine deutliche Steigerung auf 4,50 Euro. Auch die Eltern von Kindergartenkindern müssen tiefer in die Tasche greifen: Sie zahlen pro Tag für Sohn oder Tochter 5,40 Euro statt wie bisher 4 Euro. Wie das kommt und wie die Stadt damit umgeht, war jetzt Diskussionsstoff in der Sitzung des Stadtrats.
Die Mittagessen in Krippe und Kindergarten wurden früher von der Kolping Akademie Donauwörth gekocht und angeliefert. Da der Vertrag zum Kindergartenjahr 2022/23 endete, musste diese Dienstleistung neu angeschrieben werden. Zunächst gab es keinen einzigen Bewerber. Erst nach intensiver Suche, so schildert Bürgermeister Karl Rehm, sei es gelungen, einen Gastronomen aus Monheim zu gewinnen. Dieser begründete die vergleichsweise hohen Preise mit gestiegenen Personal-, Energie- und Lebensmittelkosten. Auch wenn Bürgermeister Rehm die 4,50 Euro für jedes Krippenkind "sehr deftig" fand, zeigte er Verständnis für den Druck, der durch die allgemeine Inflation entsteht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Ja „Diese Rundumversorgungsgesellschaft . . . . . . . “
Immer und überall in solchen Fällen Uneinsichtigkeit,
dass die Kostentragung für die Dienstleistung und das
Mittagessen doch eigentlich Sache der Auftraggeber
(Eltern) ist. . . . . .