Behörde setzt im Landkreis Donau-Ries ein Zeichen gegen Tierfolter
Die Veterinäre am Landratsamt verweigern Papiere für Ausfuhren in Länder, in denen Schlachttiere gequält werden. Was der Hintergrund der Aktion ist.
Erschütternd seien die Bilder, die er sehen musste, sagt Thomas Kellner. Keinesfalls sollte man die Schicksale der Tiere am Abend konsumieren, es könnte einen schier um den Schlaf bringen. Was Nutztieren in diversen Staaten Nordafrikas und in der Türkei vor und bei der Schlachtung zum Teil angetan wird, sei kaum in Worte zu fassen. Der Landkreis Donau-Ries will als einer der ersten in Schwaben jetzt ein Zeichen setzen, und keine amtstierärztlichen Dokumente mehr ausstellen, die für Tiertransporte in die Maghreb-Staaten und in die Türkei erforderlich sind.
Eine Reportage von Journalisten des ZDF-Formats „37 Grad“ habe nicht nur ihn, sondern zahlreiche bayerische Veterinäre geschockt, sagt Kellner. Er ist Leiter des Fachbereichs Veterinärmedizin am Landratsamt in Donauwörth. Nach der Ankunft in Nordafrika würden Tiere ohne Rampe auf Kleinlaster verladen, daraufhin würden ihnen ohne Betäubung oftmals die Augen ausgestochen und Beinsehnen durchtrennt um so ein Weglaufen auf den völlig desorganisierten Schlachthöfen zu verhindern. Dazu Tritte gegen den Schädel.
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Julia Klöckner, sie wird weiter lächeln, große Worte schwingen, weiter "Wider den tierischen Ernst" in den kommenden Morgen tanzen.
Interessant wäre, zu erfahren, was die Rheinische Frohnatur und frisch gekürte Trägerin des Aachener Karnevalsordens mit dem passenden Namen "Wider den tierischen Ernst", Julia Klöckner, zu diesen Zuständen meint . . .