Charlotte Knoblochs Retterin lebte in Huisheim
Kreszentia Hummel kümmerte sich 18 Jahre um den Haushalt des Pfarrers. Wie Zeitzeugen sie in Erinnerung haben und wie die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern die Zeit erlebt hat.
Huisheim/München/Israel Der 87-Jährige Johann Fackler erinnert sich noch sehr genau an Kreszentia Hummel, die alle nur Zenzi nannten. Die Schwester und Haushälterin des früheren katholischen Pfarrers Josef Hummel sei eine „sehr beliebte, christliche und bescheidene Frau gewesen“. Sie lebte von 1951 bis 1969 in Huisheim. Was er aber erst sehr spät erfahren hat und weitgehend unbekannt ist: Zenzi hat außerordentlichen Mut bewiesen und einer sehr prominenten Frau das Leben gerettet: Charlotte Knobloch, viele Jahre im Vorstand und auch Vorsitzende des Zentralrates der Juden.
„Darüber wurde in Huisheim nie gesprochen. Uns hat sie die Geschichte erst sehr spät und eher zufällig erzählt. Wir hatten über einige Ecken gehört, dass sie gestorben sei und wollten ihr Grab in Franken besuchen. Da stellte sich heraus, dass die Information, sie sei gestorben, falsch war und wir konnten sie im Seniorenheim noch einmal besuchen. da hat sie uns die Geschichte erzählt“, erinnert sich Fackler. Gerne habe sie sich an die Zeit in Husiheim zurückerinnert, so Fackler. „Sie hat zu ihrem Bruder gesagt, dass sie in Huisheim hätten bleiben sollen. An keinem anderen Einsatzort des Bruders sei es so schön gewesen.“
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