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Mit Blick auf die Planungen zu den neuen Hochspannungsleitungen zeigen sich die Rathauschefs irritiert und teils erbost. Heute findet ein Gespräch bei Landrat Rößle statt
Donauwörth Sie sollen bis zu 70 Meter messen und quer durch die Region führen – die Masten der geplanten Gleichstromleitung zwischen Bad Lauchstädt in Sachsen–Anhalt und Meitingen. In acht Jahren bilden sie eine der drei deutschen „Stromautobahnen“ für die Energiewende. Heute besprechen sich die Bürgermeister mit Landrat Stefan Rößle in Donauwörth, wie man in der Region künftig mit dem Großvorhaben umgeht. Eines zeichnet sich schon jetzt ab: Es wird schwer sein, in der Region mit einer Stimme zu sprechen – keine Kommune will die Leitungen direkt vor der Haustüre haben.
Bäumenheims Bürgermeister Otto Uhl macht die Stromtrasse zu schaffen. Ob Vertreter des Bauernverbandes oder (möglicherweise) betroffene Bürger – die Menschen kommen erzeit besorgt in sein Büro. Allesamt wollen sie Details zu den Bauplänen des Netzbetreibers Amprion. Uhl sagt: „Die Planungen, die aktuell vorliegen, sind ziemlich diffus. Es wäre interessant, wenn wir einen genauen Verlauf der Trassenplanungen kennen würden.“ Die Karten, die bis dato vorliegen, seien nach wie vor zu vage: Die Skizzen lassen noch immer einen Spielraum von einem Kilometer in der Breite. Unterdessen habe Uhl begonnen, die von der geplanten „Vorzugstrasse“ möglicherweise betroffenen Bäumenheimer Grundstückseigner zu informieren. Viel könne er ihnen aber noch nicht sagen: „Uns liegen spärliche Informationen vor.“ Zuletzt habe ihn ein besorgter Bauer angesprochen, der einen Scheunenbau plane – das Errichten eines Gebäudes unter einer Leitung wäre so gut wie ausgeschlossen.
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