Enttäuschung und Wut bei der CSU im Kreis
Wütend und enttäuscht - so beschreiben Lokalpolitiker im Landkreis ihre Gefühlslage, wenn sie nach Brüssel blicken. Ein Stimmungsbild.
Birgit Rössle muss erst einmal tief durchschnaufen, wenn man sie dieser Tage auf die Personaldebatte in Europa anspricht. Die Donauwörther Stadträtin hat als Listenkandidatin für die CSU einen fleißigen Wahlkampf geführt. Manfred Weber, der Spitzenkandidat der EVP und damit auch der CSU, war als Pappfigur in ihrem Kofferraum. „Ich hatte ihn überall dabei und habe für ihn geworben“, sagt Rößle.
Jetzt aber, ist sie „richtig stinkig“, sagt Rössle. „Wie soll ich denn den Leuten, die wir motiviert haben, zur Wahl zu gehen und unseren bayerischen Spitzenkandidaten zu wählen, jetzt erklären, dass er es nicht wird – obwohl sie für ihn gestimmt haben.“ Die erfahrene Kommunalpolitikerin weiß selbst, wie viel Mühe und Gespräche es ihr abgefordert hat. „Jetzt wird der Wille des Wählers nicht beachtet und wird ausgehebelt. Das ist einfach falsch“, so Rössle.
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„Wir sind sehr enttäuscht, denn wir haben eine historische Chance gesehen, einen bayerischen Kandidaten an der Spitze der Kommission zu platzieren“
Einfach blöd, dass sich den Vertretern der anderen Mitgliedsstaaten - insbesondere den Franzosen - die einzigartigen Vorzüge eines bayerischen Kommissionspräsidenten nicht erschlossen haben. Ja, man könnte sogar auf die Idee kommen, dass wir Bayern einfach nicht gemocht werden - denkt man z. B. an die kürzliche Watsch'n für die ebenso klug eingefädelte Ausländermaut . . .