Fracking im Landkreis?
Die umstrittene Fördermethode ist in Bayern quasi verboten. Der Vorsitzende von Rieswasser ist besorgt, dass sich das ändern könnte. Ölvorkommen gäbe es in der Region.
Das Wasser brennt, zumindest sieht es so aus. Der Mann in dem Video dreht den Wasserhahn in seiner Wohnung auf und hält ein Feuerzeug an den Strahl, als plötzlich Flammen um sich schlagen, die das halbe Waschbecken ausfüllen. Doch es ist nicht das Wasser, das brennt. Es ist leicht entzündbares Gas, das ebenfalls aus dem Hahn strömt. Die Szene aus dem US-Film „Gasland“ soll die Gefahren der Tiefbohrtechnik Fracking dokumentieren. Kritiker des Films sagen, das Feuer habe nichts damit zu tun. Doch aus Sicht der Filmemacher zeigt die Szene exemplarisch, was in Gegenden passieren kann, in denen Fracking betrieben wird. Feuer aus dem Wasserhahn.
Wolfgang Kilian kennt die Szene, und er sagt, ihm bereite Sorgen, dass Fracking möglicherweise auch in der Region ein Thema werden könnte. Kilian ist nicht nur Bürgermeister von Harburg, sondern auch Verbandsvorsitzender der Bayerischen Rieswasserversorgung (BRW), die 132000 Einwohner in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Weißenburg-Gunzenhausen mit Trinkwasser versorgt. Auf einer Versammlung des kommunalen Zweckverbandes hielt Kilian jüngst eine Rede, in der er prognostizierte, das „Thema Fracking werde die Wasserversorger in Deutschland sicherlich in Zukunft noch beschäftigen“.
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