Gespräch statt Zeugnis zum Halbjahr
Warum nicht mehr alle Grundschüler im Kreis am Freitag eine Beurteilung bekommen
Wenn am Freitag die Zwischenzeugnisse verteilt werden, dann ist nicht mehr für jeden Grundschüler im Landkreis eines dabei. Der Grund: Einige Lehrer setzen auf ein neues Modell, das seit diesem Schuljahr in den ersten bis dritten Klassen in Bayern umgesetzt werden kann. Es nennt sich Lernentwicklungsgespräch – und ersetzt das Halbjahreszeugnis. An den fünf Grundschulen in Mertingen, Fünfstetten-Gosheim, Oettingen, Kleinerdlingen-Ederheim und Alerheim werden solche Gespräche seit Januar geführt. „Die Rückmeldungen sind sehr gut“, sagt Renate Heinrich, Leiterin des Schulamts Donau-Ries.
Bei einem Lernentwicklungsgespräch setzen sich Lehrer, Eltern und das Kind eine halbe Stunde zusammen und besprechen die Fortschritte des Kindes im Unterricht und sein soziales Verhalten in der Schule. Vorab füllt sowohl die Lehrkraft als auch das Kind mit seinen Eltern einen Fragebogen aus, der die Grundlage des Gesprächs bildet. Dort stehen Sätze wie „Ich höre gut zu und lerne gerne etwas Neues“ oder „Ich lasse mich nicht ablenken“. Die Kinder können sich dann selbst einschätzen und mit „prima“, „überwiegend ja“, „teilweise“ oder „noch zu wenig“ antworten. Auch fachspezifische Fragen werden angesprochen. „Ich weiß, wie die Buchstaben klingen“ oder „Ich rechne Minus- und Plusaufgaben richtig“ heißt es da.
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