Frauen bei der Feuerwehr: Ohne sie geht's nicht mehr
Beim ersten Frauenfeuerwehrtag in Monheim treffen sich die weiblichen Vertreter der Zunft. In den Wehren sind sie bislang noch selten – ihr Einsatz wird aber immer wichtiger
Dicke Rauchschwaden dringen durch die geöffnete Tür nach draußen. Was sie in dem Zimmer erwartet, können Anja Prestle und ihre Kollegin von der Freiwilligen Feuerwehr Kaisheim nur erahnen. Langsam tasten sie sich vor und verschwinden dann ganz in der grauen Rauchwolke. Angeblich befindet sich in dem Raum noch eine Person. Diese sollen die beiden Feuerwehrfrauen retten. Nach wenigen Minuten sind sie wieder zurück. Vorsichtig bergen sie das Opfer – eine grüne Puppe. Der Einsatz im Monheimer Feuerwehrhaus am Samstag ist eine Übung im Rahmen des ersten Frauenfeuerwehrtages der Inspektion Jura.
„Neben der Weiterbildung wollen wir, dass sich die Feuerwehrfrauen untereinander kennenlernen und sich über ihre Erfahrungen austauschen“, fasst Carmen Lechner, Frauenbeauftragte der Feuerwehren des Landkreises Donau-Ries, die Ziele der Veranstaltung zusammen und ergänzt, dass die Feuerwehren für Mädchen und Frauen attraktiver werden sollen. Im Landkreis gibt es laut Lechner rund 7200 Feuerwehrleute. Davon seien aber nur 330 Frauen. „Wenn die Feuerwehren ihre Nachwuchsprobleme lösen wollen, müssen sie dieses Potenzial nutzen“, sagt die Nördlingerin, die sich freut, dass 24 Feuerwehrfrauen von acht verschiedenen Vereinen nach Monheim gekommen sind.
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