Speichel auf den Kuverts: Wird am Sonntag ausgezählt?
Plus Die Umschläge mit den Stimmzetteln sind per Spucke zugeklebt. Darauf kann sich das Coronavirus befinden. Wie die betroffenen Kommunen mit der Situation umgehen.
Der Urnengang am Wahlsonntag gilt in Zeiten von Corona als zu gefährlich – das ist hinreichend bekannt. Zu viele Menschen könnten aufeinandertreffen und den Krankheitserreger weitergeben. Bleibt nur die Briefwahl. Aber wie sicher ist die? Etwa für Wahlhelfer? Sie birgt zumindest ein Risiko in sich, das es notwendig macht, das Auszählen der Stimmen in den Stichwahl-Kommunen zu hinterfragen: die Gefahr nämlich, die im Speichel steckt, mit dem die Kuverts wohl in den meisten Fällen zugeklebt wurden. Denn über die Spucke kann das Coronavirus übertragen werden.
In Neuburg wird 24 Stunden mit dem Öffnen der Briefumschläge gewartet
Die Nachbarstadt Neuburg wird aus diesem Grund ihre Stichwahl nicht komplett am Sonntagabend auszählen. Sie will mindestens 24 Stunden zwischen dem Einwurf der Umschläge und dem Öffnen der Kuverts verstreichen lassen – eine Zeit, nach der sich das Virus nicht mehr auf Papier oder Karton nachweisen lässt, so sagen Experten. Das Ganze passiert dort in Absprache mit dem örtlichen Gesundheitsamt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.