Millionen-Investition und neue Jobs
Die Firma Gandl Natursteine baut an seinem Standort Kaisheim für viel Geld eine neue Produktionshalle
Wer auf der B2 zwischen Donauwörth und Monheim unterwegs ist, dem fällt ein großes Bauwerk ins Auge, das derzeit im Gewerbegebiet von Kaisheim hochgezogen wird. Das Gebäude gehört der Firma Gandl Natursteine. Diese erweitert ihren Betrieb, investiert einige Millionen Euro und schafft neue Arbeitsplätze.
Gandl eröffnete 2010 die Niederlassung in Kaisheim. Mittlerweile zählt das Unternehmen mit Sitz in Inning am Ammersee über Bayern verteilt sieben Standorte. Nach Auskunft von Geschäftsführer Rainer Gandl expandiert die Firma weiter. Man habe mehrere Steinbrüche im Raum Eichstätt und südlich von Würzburg übernommen. Von dort werde das Rohmaterial künftig nach Kaisheim geschafft und zu Pflaster- und Mauersteinen sowie Bodenplatten verarbeitet. Dies soll in der neuen Produktionshalle geschehen, die rund 82 Meter lang und 28 Meter breit wird. Die Kosten für das Projekt beziffert der Firmenchef auf rund 6,5 Millionen Euro. Die Halle soll bis zum Frühjahr 2017 fertiggestellt und mit Maschinen bestückt sein. Die Ware, die in Kaisheim umgeschlagen wird, vertreibe man von dem Standort aus in einem Umkreis von rund 150 Kilometern. Gandl setzt nach eigenen Angaben nun mehr darauf, die Steine aus eigenen Brüchen zu gewinnen, um von Lieferanten unabhängiger zu sein. Um die neue Halle bauen zu können, kaufte das Unternehmen ein Grundstück im Gewerbegebiet hinzu. Bislang sind in dem Kaisheimer Betrieb 16 Personen beschäftigt. Durch die Erweiterung sollen Rainer Gandl zufolge zwölf bis 14 Stellen hinzukommen. Als sich dasUnternehmen 2010 in Kaisheim ansiedelte, gab es dort noch einige Diskussionen. Anlieger befürchteten, die beiden Hallen, die zunächst geplant waren, wären überdimensioniert. Es wurde deshalb ein Bürgerbegehren gestartet. Zu einem Bürgerentscheid kam es nicht, jedoch zu einem Prozess vor dem Verwaltungsgericht. Dieses wies jedoch eine Klage gegen die Baugenehmigung zurück. Inzwischen haben sich dem Vernehmen nach die Wogen geglättet. (wwi)
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