Airbus-Millionen für Donauwörth bleiben aus: Das sind die Reaktionen
Plus Die Entscheidung des Airbus-Konzerns schlägt hohe Wellen, denn Donauwörth muss nicht nur auf Millionen an Gewerbesteuer verzichten. Reaktionen der Lokalpolitik.
Knapp 38 Millionen Euro hat Donauwörth 2022 an Gewerbesteuer eingenommen. Doch Summen in dieser Höhe wird es nicht mehr geben. Die Gewerbesteuer wird einbrechen, weil der Airbus-Konzern seine internen Strukturen verändert. Für die kommenden Jahre rechnete man im Rathaus mit rund 15 Millionen Euro pro Jahr, die Airbus Helicopters überweisen würde. Doch diese Rechnung geht nicht mehr auf. Der Tag nach der Schock-Nachricht, wie sie Donauwörths OB Jürgen Sorré es nannte, bringt erste Reaktionen und führt die Dimension dieser Airbus-Entscheidung vor Augen.
Enttäuschung, Frust und ein Stück weit Verunsicherung schwingt in den Gesprächen mit den Fraktionsvorsitzenden im Donauwörther Stadtrat mit. Donauwörth, so der Tenor querbeet, habe für die Entwicklung des Konzerns immer sehr viel möglich gemacht. "Handstände" habe man absolviert, damit Airbus das Entwicklungszentrum realisieren konnte. Bürger müssten teure Mieten tragen und einen gestressten Wohnungsmarkt hinnehmen. Viele Betriebe im Umland litten darunter, dass ausgebildete Fachkräfte zu Airbus wechseln, das bessere Gehälter zahlen kann. Oder anders: Die Region leiste viel für Airbus. Jetzt aber fehle die Gegenleistung und damit das Geld für die Entwicklung der Stadt. Und auch für den Landkreis, denn das fehlende Geld für Donauwörth schlägt auf die Kreisumlage durch. 23 Millionen hatte Donauwörth zuletzt an das Landratsamt überwiesen - auch hier wird wohl die Hälfte in Zukunft fehlen. Für Schulbauten im gesamten Landkreis, für Straßen, Brücken und vieles mehr.
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