Gastronomen warnen: Wirtshauskultur im Kreis Donau-Ries steht auf dem Spiel
Plus Steigt die Mehrwertsteuer für Restaurants auf 19 Prozent, drohen Schließungen im Kreis Donau-Ries. Wirte beklagen: Lieferdienste oder McDonald's werden bevorteilt.
19 Wirtshäuser im Landkreis Donau-Ries schließen, die Preise beim Essen steigen um bis zu 20 Prozent, das Geschäft verlagert sich weg von der Dorfwirtschaft hin zu Lieferdiensten und Systemgastronomen wie McDonald's: Sieht so die Gastronomie im Kreis Donau-Ries 2024 aus? Das könnte sich am Donnerstag und Freitag in Berlin entscheiden, wenn der Haushaltsausschuss des Bundestages darüber berät, ob die Mehrwertsteuer für Speiselokale ab Januar 2024 wieder von sieben auf 19 Prozent steigt. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) kämpft gegen die Erhöhung - und ein Wirt aus dem Landkreis macht einen eigenen Vorschlag.
DEHOGA kämpft gegen 19 Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie
Dem DEHOGA-Kreisvorsitzenden Josef Meyer vom Hotel Meerfräulein in Wemding zufolge würde genau das oben beschriebene Szenario eintreten, sofern der wegen der Corona-Pandemie seit 2020 auf sieben Prozent reduzierte Steuersatz wieder auf die regulären 19 Prozent steigt. Nach einer der größten DEHOGA-Kampagnen in der Geschichte zweifelt jedoch auch die lange Zeit abblockende Ampel mittlerweile am Vorhaben, dies in die Tat umzusetzen. Der Plan nun ist wohl eine Verlängerung des reduzierten Steuersatzes bis zum 31. Dezember 2024 - das teilte die DEHOGA selbst am Montagabend vorsichtig optimistisch mit, Ampel-Politiker bestätigten dies. Klar ist aber: Es braucht einen finanziellen Ausgleich für die ausfallenden drei Milliarden Euro Steuereinnahmen jährlich.
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