THW Dillingen übt wieder nach Corona-Zwangspause
Dillinger Ortsverband testet mit ihren neuen Helfern. Gemeinsam pumpen sie Wasser aus einem See.
Der Dillinger Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) übt nach dem coronabedingten Lockdown wieder für den Ernstfall – nur unter strengen Hygienemaßnahmen. Zu Beginn der Übung war die Freude groß, da neun Mitglieder aus der Jugend in Zukunft den aktiven Zug unterstützen. Sie werden auf die Technischen Einheiten nach ihren Fähigkeiten aufgeteilt.
An einem Baggersee in Höchstädt
Die Fachgruppe Elektroversorgung testete mit ihren neuen Helfern die maximale Auslastung an einer der mobilen Netzersatzanlagen. Die Bergungsgruppe 1 trainierte an einem Baggersee in Höchstädt den richtigen Umgang mit den Pumpen, die auf einem Gerätekraftwagen (GKW) aufgeladen sind. Dabei durften die Neuzugänge laut Pressemitteilung selber Hand anlegen und sich mit den drei Modellen vertraut machen.
Corona-Pause genutzt
Ziel dieser Übung war es, Wasser aus einem See abzupumpen und einen kleinen Graben zu befüllen. Der Materialerhaltungstrupp des Fachzuges Logistik führte im Ortsverband kleinere Instandhaltungsmaßnahmen durch und überprüfte auch gleich die Fahrzeuge des Ortsverbandes nach der Corona- Pause auf Mängel. Der Verpflegungstrupp, der ebenfalls Bestandteil des Logistikfachzuges ist, übte bereits am Vorabend und bereitete das Essen für die Übung zu.
Lafette nach München
Einen neuen Einsatzauftrag hatte es Mitte Juni für den Fachzug Logistik gegeben. Der Materialerhaltungstrupp (Log-M) hatte den Auftrag zur Containerverlegung aus einem Lager in München zum Pandemie-Zentrallager Bayern. Hierfür fuhren zwei Helfer des Trupps mit dem Lkw und einer leeren Lafette nach München und transportierten dort vier Container zum Zentrallager.
Insgesamt waren die beiden Helfer an diesem Tag 15 Stunden im Einsatz und legten über 500 Kilometer zurück. (pm)
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