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  3. Kissing/Friedberg: Der Kissinger Auensee wird für die Friedberger Ach angezapft

Kissing/Friedberg
22.07.2022

Der Kissinger Auensee wird für die Friedberger Ach angezapft

Außergewöhnliche Wasserknappheit hat an der Friedberger Ach zu einer Extremsituation geführt, wie auf diesem Bild aus Stätzling zu sehen ist. Also wird nun Wasser aus dem Auensee bei Kissing eingeleitet.
Foto: Marion Brülls

Die Friedberger Ach droht auszutrocknen, Fische sterben. Also baut das Technisches Hilfswerk eine Leitung auf. Seit Freitag wird gepumpt.

Außergewöhnliche Wasserknappheit hat an der Friedberger Ach zu einer Extremsituation geführt. Um ein flächendeckendes Fischsterben und einen Kollaps des aquatischen Systems dort zu verhindern, riet das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth dazu, vorübergehend Wasser aus dem Kissinger Auensee in die Ach überzuleiten.

Damit diese Maßnahme möglichst rasch durchgeführt werden kann, entschied Landrat Klaus Metzger, den Ortsverband Friedberg des Technischen Hilfswerks (THW) um Unterstützung zu bitten. Die Verantwortlichen dort sagten laut einer Pressemitteilung umgehend zu. Noch am Freitag installiert das THW - der Ortsverband Schwabmünchen wirkt tatkräftig mit - in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt die Überleitung von bis zu 300 Liter Wasser pro Sekunde vom Auensee zur Friedberger Ach. Die Pumpen werden zunächst durchgehend bis Montag betrieben.

Welche Auswirkungen gibt es an Auensee und Ach?

Das Landratsamt Aichach-Friedberg und die weiteren beteiligten Behörden neben dem Wasserwirtschaftsamt die Regierung von Schwaben und die Fischereifachberatung des Bezirks, die Alarm geschlagen hatte - werden beobachten, wie sich die Überleitung auf die Ach und den Auensee und anhand der Entwicklung in beiden Gewässern und der Wetterlage entscheiden, wie lange die Überleitung bleibt. "Wir schlittern hier in eine Katastrophe", hatte der Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben, Oliver Born, zur Lage der Gewässer in der Region gesagt und gefordert: "In dieser Situation müssen wir alle handeln."

Der Pegel der Friedberger Ach war seit Anfang Juni kontinuierlich gesunken. Zum Entsetzen der Menschen in den anliegenden Orten verendeten in dieser Woche bereits die ersten Fische, die überlebenden drängten sich in Gumpen zusammen. Wegen des Sauerstoffmangels drohten sie zu ersticken. Vor allem Bachforellen, die eigentlich frisches, kühles Wasser benötigen, leben in der Ach, außerdem Barben, Äschen, Eitel, Mühlkoppen und Barsche. Der Fischereiverein Friedberg warnte vor einem großen Fischsterben. Die Mühlen von Friedberg an bis zur Mündung der Ach in die Donau stehen wegen des Wassermangels ebenfalls still. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth hatte Ursachenforschung betrieben, warum das Niedrigwasser so extrem ist - allerdings ohne Ergebnis.

Der Wasserstand der Friedberger Ach ist bedenklich niedrig. Die ersten Fische sind bereits verendet.
Foto: Marion Brülls

Diejenigen vor Ort, die die Ach gut kennen, vermuten, dass eine Vielzahl von Gründen zusammenspielt. So kommt sehr wenig Wasser vom Oberlauf des Flusses, der im Landkreis Landsberg entspringt, im Raum Friedberg an. Auch der sinkende Grundwasserpegel könnte Einfluss auf den Wasserstand der Ach haben. Außerdem wird immer wieder vermutet, dass an einigen Stellen Wasser versickert. Der Friedberger Bauhof hatte in den vergangenen Tagen außerdem immer wieder Treibgut entfernt, dass sich in Flusswindungen ansammelte und Blockaden bildete, die das Wasser aufstauen.

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