Sonderimpfungen in Aichach-Friedberg sorgen für Stress, Frust - und Erleichterung
Plus Ärzte sind wegen des Impfens am Limit. Manche hören daher wieder auf. In Wulfertshausen und Ried finden dagegen Impfaktionen statt. Viele freut es, einige üben Kritik.
Aichach-Friedberg hinkt bei der Impfquote hinterher, die Wartelisten werden wegen Nachmeldungen länger statt kürzer. Mit Impfaktionen versuchen Ärzte und Ehrenamtliche, etwas dagegen zu tun. So erhielten in Wulfertshausen kürzlich 240 Menschen eine Erstimpfung, in Ried am Dienstag zum wiederholten Mal 50. Während die Ärzte erzählen, die Impflinge seien "dankbar und glücklich", kommt von anderer Seite Kritik. So sehen sich die beiden CSU-Politiker Manfred Losinger und Simone Losinger als Organisatoren mit dem Vorwurf konfrontiert, sich politisch profilieren zu wollen. Was sagen sie dazu?
In Wulfertshausen hatte der ortsansässige Mediziner Dr. Arian Derakhchan am Freitag und Samstag Vakzin von AstraZeneca und Biontech verimpft, das aus dem Kontingent der Praxisclinic Mering stammt, die er mit Kollegen betreibt. Feuerwehr, Rotes Kreuz und weitere Ehrenamtliche halfen bei der Aktion im Pfarrzentrum. In Ried impfen jeden Dienstag die Baindlkircher Robert und Dr. Elisabeth Guha, unterstützt von den Gemeinde-Feuerwehren, in der Sporthalle. Überall ist der Andrang immens. Die Internetseiten, über welche die Anmeldungen laufen, sind überlastet, die Termine in kürzester Zeit vergeben. Ähnlich bei der Sonderimpfaktion des Landkreises mit Vakzin von Johnson & Johnson vor einigen Wochen. Nicht nur das sorgt teilweise für Unmut in sozialen Medien.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Das Engagement der Ärzte ist absolut begrüßenswert. Mit den Sonderimpfungen kann das Versäumnis des Landratsamtes Aichach Friedberg ( nicht abgerufenes Sonderkontingent ) wenigstens zu einem kleinen Teil ausgeglichen werden. Erst recht, wenn in den Impfzentren aktuell verstärkt Zweitimpfungen stattfinden. Das lässt sich auch aus den Zahlen der Warteliste ersehen. Die Zahlen stagnieren, bzw. reduzieren sich minimal. Der besonders gefährdete Personenteil muss aufgrund dieser Fakten davon ausgehen, nicht vor Mitte / Ende Juni im Landkreis eine Erstimpfung im Impfzentrum zu erhalten. Man kann also den Ärzten für die Aktionen ( die wohlgemerkt zu Lasten des Privatlebens gehen ) nur den allergrößten Dank aussprechen.