Der Kreis befragt die Bürger
Bei den Politikern gehen die Meinungen über das künftig Sammelsystem für Leichtverpackungen auseinander. Darum wollen sie wissen, was den Menschen lieber ist.
Wäre es nach den Grünen und der ÖDP gegangen, dann hätte der Umweltausschuss des Kreistags bereits gestern entscheiden können. Doch für die übrigen Fraktionen und Gruppierungen gibt es noch einigen Diskussionsbedarf in der Frage, wie künftig die Leichtverpackungen im Landkreis Aichach-Friedberg gesammelt werden sollen: Wie bisher im sogenannten Bringsystem, bei dem jeder Haushalt die Materialien getrennt sammelt und dann zum Wertstoffhof fährt. Oder in einem Holsystem, bei dem alles in eine Gelbe Tonne oder einen Gelben Sack wandert und von der Entsorgungsfirma abgeholt wird. Bevor ein Beschluss fällt, sollen die Bürger bei einer repräsentativen Umfrage ihre Meinung sagen.
Dass der Landkreis um eine Entscheidung nicht herumkommt, machte Landrat Klaus Metzger (CSU) zu Beginn der Beratung deutlich. Denn zum 1. Januar 2019 tritt das neue Verpackungsgesetz in Kraft, das höhere Recyclingquoten als bisher verlangt. Und gleichzeitig steht ein Wechsel der Entsorgungsfirma bevor, die unter dem Dach des Dualen Systems Deutschland (DSD) die Verpackungen mit dem grünen Punkt abnimmt und der Wiederverwertung zuführt. Zwar ist noch nicht bekannt, wer der künftige DSD-Vertragspartner ist. Doch das neue Gesetz bietet dem Landkreis die Möglichkeit, bereits im Vorfeld Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zu definieren. Dazu braucht die Kreisverwaltung eine Vorgabe der Politik.
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