Heiße Boliden in den Stauden
Mickhausen Schwere Transporter mit heißen Boliden als Ladung rollen in das sonst so beschauliche Münster (Kreis Augsburg). Ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Bergrennen am Wochenende vor der Türe steht. Über 200 Rennwagen der unterschiedlichsten Klassen aus ganz Europa werden an der 2,2 Kilometer langen Strecke erwartet. Die Stars der Szene haben so gut wie alle ihr Kommen zugesagt, denn es sind auch heuer wieder noch einige spannende Entscheidungen offen.
Die FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) vergab den letzten Lauf zum European Hill Climb Cup erneut nach Mickhausen. Der Warngauer Titelverteidiger Georg Plasa (BMW V8 Judd) muss hart um den Pokal in der Gruppe E 1 kämpfen, denn die Konkurrenz ist hart wie noch nie, zum Beispiel wollen ihm der neue deutsche Meister der Tourenwagen, Reto Meisel (Mercedes V8 Judd), der Salzburger Herbert Stolz (Porsche 800 PS) und der Österreicher Herbert Pregartner (Ferstl-Porsche) und der Schweizer Toni Bueler (ehemaliger DTM Opel Astra) den Titel streitig machen.
Bei schlechtem Wetter kann auch die Allrad-Gilde um die Lancia Delta-Fahrer (Norbert Handa, deutscher Vizemeister) sowie der Österreicher Felix Pailer mitmischen. Ebenfalls wird am Mickhauser Berg der Sieger der FIA International Hill Climb Challenge gekürt. Dort führt der Slowake Jaroslav Kraijci vor dem Ungarn Laszlo Hernadi und dem sympathischen Südtiroler Rudi Bicciato. Mit Lionel Regal und Fausto Bormolini stehen die Favoriten in seiner Gruppe vor den wichtigen Platzierungspunkten. Ausgefahren wird in Mickhausen auch die deutsche Meisterschaft der Rennsportfahrzeuge. Der Schweizer Marcel Steiner kann dem führenden Jörg Weidinger noch in die Suppe spucken. Den fünften Gesamtsieg will Lionel Regal beim 29. hiesigen Bergrennen einfahren. Die Zuschauer können die Rennläufe wieder entlang der gesamten Strecke und auf der Großbildleinwand verfolgen. Spannend ist auch immer ein Gang durchs Fahrerlager.
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