„Jede Kuh ist ein Individuum“
Die Firma Andreas Ottillinger handelt jährlich mit über 10000 Rindern. Auf den Tierschutz legen die beiden Chefs großen Wert.
Bei den Ottillingers kauft der Kunde die sprichwörtliche Katze, oder besser gesagt: die Kuh nicht im Sack. „Der Käufer kann die Tiere bei uns selbst begutachten und sich die besten Exemplare raussuchen, das ist eine große Stärke unseres Unternehmens“, sagt Viehhändler Andreas Ottillinger senior. Der Familienbetrieb am Ortsrand von Pöttmes handelt jährlich über 10000 Rinder – Schlacht- und Nutzvieh. Für den 72-jährigen Seniorchef und seinen Sohn Andreas sind die Tiere keine Massenware. „Jede Kuh ist ein Individuum. Das ist das Schöne an unserem Geschäft, wir haben einen engen Bezug zu den Tieren“, sagt der 40-jährige Juniorchef. Es erfordere viel Sachkenntnis, das jeweilige Rind zu bewerten.
Seit 1936 sind die Ottillingers als Viehhändler tätig. Mehr als 50 Jahre ist Andreas Ottillinger senior für das Unternehmen aktiv, unterstützt von seiner Frau Hildegard. „Es ist ein sehr arbeitsreicher Beruf, man muss vor allem ein Gespür für Tiere haben“, sagt der 72-Jährige. Der Seniorchef managt derzeit den Handel in Bayern, sein Sohn kümmert sich hauptsächlich um die überregionalen Geschäfte und die Logistik. Mehrmals die Woche ist Andreas Ottillinger junior deutschlandweit unterwegs – er sucht Landwirte auf, begutachtet und kauft deren Rinder. Die Tiere werden anschließend in die Sammelstelle nach Pöttmes transportiert. Die dortigen Stallungen bieten Platz für 150 Rinder, eine weitere Niederlassung bei Gera in Thüringen kann 120 Stück versorgen. Die Tiere werden anschließend an Milchbauern, Schlachthöfe und Mastbetriebe weiterverkauft.
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