Meringer Diakon verlässt die Marktgemeinde
Mering Wieder gibt es eine Veränderung in der evangelisch-lutherischen St.-Johannes-Gemeinde. Jetzt wurde bekannt, dass Steffen Maly-Motta zum 1. September seine Stelle als Gemeindediakon in Mering aufgibt. Der 53-Jährige wird jeweils eine halbe Stelle in Aichach und in Gersthofen antreten. "Es ist Zeit, sich nach mehr als 14 Jahren neu zu orientieren", erklärt Maly-Motta seinen Wechsel. Mit Rücksicht auf die schwierige Situation in der Gemeinde nach dem Weggang von Pfarrer Bernard habe er seine Pläne etwas herausgeschoben. In Aichach wird Steffen Maly-Motta die Zeit bis zur Neubesetzung der Stelle von Pfarrer Markus Berndt überbrücken und damit Pfarrer Hertel wesentlich entlasten.
Die zweite Hälfte seiner Arbeitskraft wird er nach dem Wunsch des Dekanats zur Unterstützung der wachsenden Gemeinde in Gersthofen einbringen. Der 1955 in München geborene Maly-Motta entschied sich erst nach einer Ausbildung zum technischen Zeichner für einen Weg in der Kirche. 1975 trat er in die Rummelsberger Brüderschaft ein und absolvierte die Ausbildung zum Diakon in der evangelischen Landeskirche. Nach zwölf Jahren in einer heilpädagogischen Einrichtung in Rummelsberg kam Maly-Motta nach Augsburg und arbeitete in der offenen Jugendarbeit im Lehmbau sowie in der Aussiedlerarbeit in einem Lechhausener Übergangswohnheim. 1995 kam er nach Mering, um Pfarrer Dormann in der stetig wachsenden Gemeinde zu entlasten.
In der St.-Johannes-Gemeinde bedauert man den Weggang Steffen Maly-Mottas. "Gerade in den langen Vakanzzeiten nach Pfarrer Dormann und später Pfarrer Bernard war Steffen Maly-Motta eine sehr große Hilfe", betont Rolf Huth und erinnert an eine Zeit, als der Diakon neben dem Hauptgottesdienst mit Taufen oder KidsGos bis zu fünf Gottesdienste hielt. Als stellvertretender Vorsitzender im Kirchenvorstand schätzte Huth vor allem die Zurückhaltung des Diakons. "Steffen Maly-Motta hat Gruppen in der Gemeinde aufgebaut und sie unterstützt, ohne sie in ihrer Selbstständigkeit zu beeinträchtigen." Freilich hätte sich der Kirchenvorstand einen etwas sanfteren Übergang gewünscht, gibt Rolf Huth zu. Schließlich sei Pfarrerin Carola Wagner erst seit drei Monaten in der Gemeinde. "Doch wenn's woanders brennt, dann ist dies vorrangig."
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