Junge Frau erfindet Vergewaltigung
Die Angeklagte hat ihren Cousin beschuldigt und die Lüge später eingestanden. Die Vorwürfe denkt sie sich aus, weil sie Angst vor ihrem Vater hat
Die Last sei ihr zu schwer geworden. Die Last, keine Jungfrau mehr zu sein. Und sie habe Angst gehabt. Angst, wie ihre Eltern reagieren würden. Deswegen, sagt die Angeklagte, habe sie sich ausgedacht, dass ihr Cousin sie vergewaltigt hat. Die falsche Verdächtigung hat die junge Frau aus dem Landkreis Aichach-Friedberg vor das Amtsgericht Aichach geführt.
Im vergangenen Sommer suchte die heute 18-Jährige zunächst Zuflucht in einer Spontanunterkunft für Jugendliche in Augsburg und sagte dann bei der Polizei aus: Ihr Cousin habe sie im Mai 2015 beschimpft, geschlagen und vergewaltigt. Das alles habe er getan, weil er Nacktbilder zu sehen bekommen habe, die die damals 16-Jährige von sich selbst gemacht und mit dem Handy verschickt habe. Das habe sie auch in ihrem Tagebuch notiert, sagte die junge Frau der Polizei. Als Polizeibeamte die junge Frau zu Hause besuchten, um sich den Tagebucheintrag zeigen zu lassen und um mit ihr zum angeblichen Tatort zu fahren, gestand sie: Die Vergewaltigung war erfunden.
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