Wasserversorger gehen bei Uran auf Nummer sicher
Beruhigend klingt es, was der Wasserversorgungsverband Adelburggruppe mit Sitz in Friedberg über Uran im Trinkwasser weiß. Aufgrund einer amtlichen Probe aus dem Leitungsnetz der Gruppe im Jahr 2006 lag damals der Messwert bei 1,7 Mikrogramm pro Liter (= 0,0017 Milligramm).
Adelburggruppen-Geschäftsführer Harald Kraus hat gegenüber anderen Wasserversorgern im Landkreis-Süden den Vorteil, dass er überhaupt über einen Messwert verfügt. Doch auch die anderen Wasserlieferanten in Friedberg, Mering, Kissing und Merching gehen davon aus, dass ihr Trinkwasser keine erhöhten Uran-Werte aufweist.
Nachdem die Verbraucherschutz-Organisation "foodwatch" im Fernsehen auf eine auffällige Belastung in Franken hingewiesen hatte, gehen die Versorger auch hierzulande auf Nummer sicher. Die meisten von ihnen haben Anfang der Woche Wasserproben entnehmen lassen, die nun auf Uran untersucht werden. "Da dürfte ein ziemlicher Run auf die Labore einsetzen", vermutet Geschäftsführer Kraus von der Adelburggruppe. Deswegen werden die Ergebnisse möglicherweise etwas länger als sonst auf sich warten lassen. Die Versorger gehen davon aus, dass sie im Laufe der nächsten Woche aktuelle Zahlen vorlegen können. Während Trinkwasser regelmäßig auf andere Inhaltsstoffe hin überprüft wird, sind Untersuchungen auf Uran bislang nicht vorgeschrieben.
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