Welche Betriebe braucht der Meringer Gewerbepark?
Jetzt hat sich auch Honold vom Standort Mering zurückgezogen. Doch die großen Fraktionen im Rathaus halten einen starken Investor finanziell für unbedingt notwendig.
Neun Hektar Gewerbeland mit bester Anbindung in einer wirtschaftlichen Wachstumsregion entwickelt der Markt Mering angrenzend an den Haltepunkt St. Afra. Doch schon vor der aktuellen Vermarktung hat das Projekt einige Höhen und Tiefen hinter sich. Wie berichtet, sagte erst Kuka ab, nun zieht sich auch der Neu-Ulmer Logistiker Honold zurück. Dafür zeigt jedoch der Augsburger Schiffsmotoren-Hersteller MAN Interesse. Die Reaktionen im Gemeinderat sind unterschiedlich.
CSU will im Gewerbepark heimische Betriebe bevorzugen
CSU-Sprecher Georg Resch bedauert den Rückzug Honolds. Er habe den Firmenchef immer als guten Charakter erlebt und die Hoffnung gehegt, dass dieser als Ersatz für Kuka eine andere große Firma nach Mering bringt. „Zu MAN kann ich nichts sagen, das ist mir völlig neu“, sagte er. Beim Thema Gewerbepark wird er schnell leidenschaftlich: „Wenn wir nicht langsam ein Gewerbe herbringen, können wir uns Mering bald nicht mehr leisten!“ Der CSU-Sprecher verweist auf die Kostenanalyse, die dem Gemeinderat kürzlich vorgelegt wurde. Wenn das gesamte Areal kleinteilig erschlossen wird, bleibt unterm Strich für die Gemeinde kein Gewinn. Ideal fände er es, wenn auf etwa einem Drittel der Fläche ein größerer Betrieb angesiedelt wird, und der Rest an kleine und mittlere Unternehmen vergeben wird. „So denkt zumindest die Mehrheit der CSU. Es gibt auch einige in unserer Fraktion, die dafür wären, das Gebiet komplett kleinteilig zu vermarkten“, räumt Resch ein. Für die Auswahl der kleinen und mittleren Betriebe gibt es in der CSU bereits Vorstellungen. Der Gemeinderat hat ja beschlossen, dass ein Vergabekatalog erstellt werden soll. Die Kriterien legt ein Vergabeausschuss fest, der nach den Mehrheitsverhältnissen mit drei Räten der CSU, zwei der SPD und einem der Grünen besetzt ist. Die CSU möchte unter anderem heimische Betriebe unterstützen. „Und dann zählen für uns natürlich Arbeitsplätze und Gewerbesteuer“, betont Resch. Abwickeln soll das nach Gemeinderatsbeschluss ein professioneller Gewerbeland-Entwickler.
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