Europaminister Beißwenger beim Europa-Rundgang durch Friedberg
So profitiert das Wittelsbacher Land von der Europäischen Union.
Der bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, kam zu einem Europa-Rundgang nach Friedberg. Gemeinsam mit dem CSU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko, Landrat Klaus Metzger und dessen Stellvertreter Manfred Losinger erkundete Beißwenger die europäischen Berührungspunkte der Stadt Friedberg.
Viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern in Friedberg
Etliche Bürgerinnen und Bürger schlossen sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad an, heißt es in einer Mitteilung von Tomaschko. Gleich zum Auftakt machte der Europaminister einen Abstecher in die Vinzenz-Pallotti-Schule und trug sich dort ins Goldene Buch des Landkreises Aichach-Friedberg ein. Nächstes Etappenziel des Rundgangs war das Wittelsbacher Schloss, das in den vergangenen Jahren durch Mittel aus dem EU-Programm Leader gefördert wurde. „Das mit EU-Mitteln geförderte Schloss ist einer von vielen Orten, an denen Europa sichtbar wird“, sagte Tomaschko. Anschließend spazierte die Gruppe durch die Altstadt zu Körners Hofladen und weiter zur Stadtbäckerei Scharold. Beißwenger und Tomaschko suchten dabei das Gespräch mit den Bürgern.
Ein häufig angesprochenes Thema war die Flüchtlingspolitik. „Der kürzlich beschlossene europäische Asylkompromiss ist gut. Er beendet eine jahrelange Hängepartie und zeigt, dass die EU noch handlungsfähig ist“, sagte Beißwenger. „Wir müssen Ordnung herstellen und die Kontrolle an den europäischen Außengrenzen wieder erlangen“, ergänzte Tomaschko. Des Weiteren müsse man das Geschäft der Schlepper und Schleuser genauso eindämmen wie die Pull-Faktoren. Mit der Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber habe man laut Tomaschko in Bayern einen wichtigen Schritt gemacht.
In seiner abschließenden Rede betonte Beißwenger die große Bedeutung der Europäischen Union für den Freistaat. Kein Land profitiere so viel von der EU wie die Bundesrepublik und vor allem Bayern. Ein Austritt Deutschlands aus der EU und dem Euro-Währungsraum würde laut Tomaschko dem Land massiv schaden.
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