Nahwärmenetz: Darum klappt es in Derching – aber in Rinnenthal nicht
Plus Ein Nahwärmenetz-Plan in Rinnenthal liegt auf Eis. Anders sieht es in Derching aus. Dort versorgt ein Landwirt viele Haushalte. Wo Herausforderungen liegen.
In Holzburg sorgte es für Riesenärger, dass ein Landwirt Anwohnern die Fernwärme abgedreht hatte – andernorts läuft alles perfekt, das zeigte ein Besuch des Friedberger Umweltbeirates in Derching. Im Grunde wirkt das Ganze recht unspektakulär. Ein rundes Betonkonstrukt, ein grüner Tank, einige Leitungen. Doch hier entsteht etwas, was in Deutschland gerade überaus gefragt ist: Gas. "Eigentlich ist das alles recht unkompliziert", sagt Christian Schlickenrieder über seine Biogasanlage, die das Derchinger Oberdorf mit Wärme versorgt. Doch der Termin zeigte auch die Tücken hinter der Idee der Nahwärmenetze, etwa in Rinnenthal.
Bei Nahwärmenetz in Derching hielt sich Bürokratie in Grenzen
Landwirt Schlickenrieder errichtete die Biogasanlage 2013 auf seinem Hof. Zunächst speiste er nur den aus der Energie produzierten Strom ins Netz ein. Als Rohstoffe verwendet er zur Hälfte Mais bzw. Mist und Gülle. Die stammt vom eigenen Betrieb; der Landwirt hält Milchvieh. Einige Jahre nach dem Bau der Anlage reifte die Idee, sich an das Projekt Nahwärme zu machen. "Natürlich musste man den ein oder anderen Antrag ausfüllen, aber insgesamt hielt sich die Bürokratie in Grenzen", erzählt er bei einer Sitzung des städtischen Beirats für Energie, der sich für eine Tour auf seinem Hof eingefunden hat.
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