Der Gast ist Favorit
Mering scheint vor dem Derby beim Kissinger SC in Torlaune zu sein. Auf den Aufsteiger Stätzling wartet diesmal wieder ein schweres Heimspiel
Kissing gegen Mering – in diesem Nachbarschaftsduell steckt seit jeher Brisanz. Das wird auch am Sonntag ab 15 Uhr nicht anders sein, wenn die Kissinger im heimischen Stadion den MSV empfangen. Zur gleichen Zeit hat auch der so stark gestartete Aufsteiger FC Stätzling Heimrecht – und zwar gegen den TSV Nördlingen.
Kissinger SC – SV Mering Die einen feierten vor Wochenfrist ihren ersten Saisonsieg, die anderen schossen sich am Mittwoch im Pokal so richtig warm für das Derby. Der Kissinger SC hat gerade rechtzeitig vor dem Duell mit dem Nachbarn den ersten Dreier einfahren, mit 2:0 siegte der KSC in Oberweikertshofen. Nicht nur deswegen versprüht Trainer Vladimir Manislavic auch eine gesunde Portion Optimismus. „Es wird langsam. Die Abläufe funktionieren besser, die Jungs machen gut mit – und für das Derby muss ich sowieso niemanden motivieren. Ich bin guter Dinge, auch wenn ich ein bisschen Kopfschmerzen habe, was unsere personelle Situation angeht“, meinte der KSC-Coach. Mit Milan Gajic und Dominik Pöhlmann fallen zwei Urlauber aus, hinter Bastian Lang, Julian Büchler und Quirin Springer stehen dicke Fragezeichen – sie sind entweder angeschlagen oder krank. Die Favoritenrolle schanzt der Kissinger Trainer dem Titelaspiranten aus Mering zu, chancenlos sieht er sein Team aber keinesfalls. „Dass Mering Favorit ist, ist klar – aber andererseits wäre es auch mal an der Zeit, ein Heimspiel zu gewinnen“, so Manislavic. Der SV Mering indes machte mit dem 4:1-Sieg im Pokal vom vergangenen Mittwoch beste Reklame für dieses Derby. Dabei waren die Meringer vor allem in der ersten Halbzeit gnadenlos effektiv, was die Verwertung der Torchancen angeht. So würde sich das Trainerduo Mölders/Holzmann das natürlich auch beim Nachbarn gerne wünschen. „Ich durfte als Außenstehender erfahren, wie wichtig das Derby für den Verein ist“, erzählte Co-Trainer Andreas Holzmann. Der MSV vertraut dabei dem Kader vom Mittwoch, bei dem sich nur zwei kleine Änderungen ergeben. Niklas Bauer ist wieder dabei, dafür fehlt Maximilian Obermeyer wegen seines Urlaubs. „Wir wollen in jedem Fall gewinnen“, so Holzmann. Im letzten Jahr gab es in Mering ein 2:2, in Kissing einen 2:0-Erfolg für den MSV – also „ein gutes Omen“, wie Holzmann anmerkte.
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