Was bedeutet die Verzögerung der zweiten Stammstrecke für Pendler?
Plus Das versprochene Zusatzangebot durch die Regional-S-Bahn nach München verschiebt sich und der Fahrgastverband Pro Bahn fürchtet massive Verschlechterungen.
Mit Fertigstellung der zweiten Stammstrecke soll eine Regional-S-Bahn vom Augsburger Hauptbahnhof bis zum Münchner Flughafen fahren. Als Zusatzangebot zum jetzigen Regionalverkehr hätte die neue Bahn den Takt verdichten und die Fahrgastkapazitäten erhöhen sollen. Gerade in Mering mit Tausenden Berufspendlern wurde dieses Vorhaben aufmerksam verfolgt. Nun wurde bekannt, dass die Kosten für die zweite Stammstrecke explodieren und sich der Abschluss des Projekts von 2028 auf 2037 verschiebt. Das dürfe nicht zulasten der hiesigen Bahnfahrer gehen, fordert die Meringer SPD, die sich seit längerem für die Belange der Zugpendler einsetzt. Genau das fürchtet allerdings Pro-Bahn-Sprecher Jörg Lange, der mittelfristig sogar noch viel verheerendere Folgen des Debakels bei der zweiten Stammstrecke kommen sieht.
Fast zehn Jahre später wird nach heutigem Wissensstand die Regional-S-Bahn starten. Gerade diese war in Antwort auf die Pendler-Resolution, die die Meringer SPD initiiert hatte, jedoch immer wieder als Lösung für Engpässe in Aussicht gestellt worden. Deswegen fordern die Sozialdemokraten nun für den Zeitraum der Verzögerung Alternativen. "Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) muss die bereits mehrfach geforderte und bisher abgelehnte Verdichtung des Regionalverkehrs von München nach Mering in den späteren Abendstunden, also ab 21 Uhr und damit den 30-Minuten-Takt, auch in dieser Zeitspanne herstellen", heißt es in einer Stellungnahme der SPD.
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