Ein Mann der leisen Töne
Mit Siggi Hilz verabschiedet sich ein exzellenter Fußballer und langjähriger Trainer vorerst aus dem Geschäft. Er macht mindestens ein Jahr Pause
Es gibt Fußballtrainer, deren Namen liest man alle paar Jahre im Zusammenhang mit einem neuen Verein. Mit Siggi Hilz ist das anders. „Mir geht Konstanz und Bindung an einen Verein über alles.“ Das geht so weit, dass er heute noch spürbar damit hadert, nicht mehr in Stätzling tätig sein zu können – 2003 hatte man ihn dort entlassen. „Ich wäre gerne dort geblieben und im Jugendbereich oder anderswo weiter gemacht“, so Hilz. Dass damals niemand das Gespräch suchte und sich auch gute Freunde von ihm abwandten, tue ihm „heute noch weh“.
Dabei ist er ein Mensch, der Aufgaben gerne übernimmt und sich auch eher schnell überreden lässt, sich noch mehr einzubringen. Beispiel: der SV Wulfertshausen. Dort heuerte Hilz an, als ihm der FCS den Stuhl vor die Tür setzte. Wo der 49-Jährige auch arbeitet, schafft er meistens die Grundlagen für den Erfolg. Zweimal war er jetzt mit dem SVW in der Aufstiegsrelegation, einmal stieg er direkt in Kreisliga auf – in der Saison 2008/09. Das Jahrzehnt in Wulfertshausen – wo er auch als Abteilungsleiter fungiert – wird er aber nicht mehr voll machen. „Das hat in erster Linie berufliche Gründe“, erzählt er. „Ich bin aber auch nach 15 Jahren Arbeit als Trainer ein bisserl müde. Jede Woche sind drei Tage für den Fußball verplant.“ Er will sich mehr Zeit für seine Zwillinge nehmen – und auch für sich. „Radeln ist mein Hobby, unser Haus daheim braucht auch pflegen.“
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