Der TSV hält sich wacker
Friedberg hat trotz der erwarteten Niederlage Spaß am Vergleich mit der HSG Wetzlar - auch wenn die Akteure mit einem ungewohnten Hindernis klarkommen müssen
Sportlich endete das Testspiel zwischen dem Drittligisten TSV Friedberg und dem Bundesliga-Vertreter HSG Wetzlar so, wie man es erwarten durfte: mit einem klaren Sieg des Erstligisten. Mit 36:23 (17:7) behielt das mit zehn „Internationalen“ aus acht Nationen bestückte Team aus Wetzlar vor rund 450 Zuschauern sicher die Oberhand. Doch die Friedberger hatten ihren Spaß – schließlich spielt man nicht alle Tage gegen so Größen wie Ivano Balic, Guillaume Joli oder Steffen Fäth, einen Akteur aus der deutschen Nationalmannschaft.
„Es hat wirklich Spaß gemacht“, meinte auch Friedbergs Trainer Harald Rosenberger, der seiner jungen Truppe ein Kompliment machte. „Man muss erst einmal den Respekt vor einem solchen Gegner ablegen – und das haben sie in der zweiten Halbzeit getan und wirklich gut gespielt“, so der TSV-Coach. Man habe seinem Team angemerkt, dass es etwas müde war, da man mitten in der Vorbereitung stecke, doch das traf ja auch auf den Gegner zu. Im Gegensatz zum Drittligisten, der schon einige Trainingsspiele absolviert und am Wochenende auch ein Turnier in Wangen bestritten hatte, war es für die HSG Wetzlar nach knapp zwei Wochen Training das erste Spiel. „Wir haben hier einiges probiert, neue Systeme und Formationen getestet und mit dem, was ich gesehen habe, bin ich zufrieden“, erklärte Wetzlars Trainer Kai Wandschneider. Der hatte auch für den TSV Friedberg lobende Worte parat. „Das war ein engagierter Gegner, der gut dagegengehalten hat – und besonders hat mir der erste Torwart gefallen. Der hat sieben, acht freie Würfe von uns gehalten, der war wirklich stark“, so Wandschneider. Gemeint war Benjamin von Petersdorff, der in den ersten 20 Minuten zwischen den Pfosten stand. Der hatte ein ums andere Mal gegen Werfer wie Carlos Prieto oder Christian Rampf glänzend gehalten und maßgeblich Anteil daran, dass Friedberg bis zum 6:9 dranbleiben konnte. Nachdem Friedbergs neuer Torhüter Mile Matijevic aufs Feld kam, legte Wetzlar einen Zahn zu – vor allem über Tempogegenstöße. Zur Pause stand es dann schon 17:7 für den Bundesligisten, der seinen Superstar – den mehrmaligen Welthandballer Ivano Balic – nur sehr dosiert einsetzte.
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