Pany verpasst deutschen Titel im letzten Durchgang
Dasing (rmü) - Viele Schützenaugen blickten in den letzten Tagen mit gespanntem Interesse nach München-Hochbrück. Auf der Olympia-Schießanlage von 1972 trafen die besten Sportschützen bei den deutschen Meisterschaften aufeinander, um ihre Meister zu küren. Die 10-Meter-Armbrustschützen waren bei brütender Hitze während ihrer Wettkämpfe nicht zu beneiden, wodurch die Ergebnisse nicht zu sehr "in den Himmel wuchsen".
Bester Tell-Schütze war Johann Pany (Ried), der wieder mit berechtigten Hoffnungen auf einen Spitzenplatz an den Start ging. Immerhin bewies er schon 1997 und 1998 mit dem Meister- und Vizemeistertitel seine Stärke mit der Armbrust. Im letzten Jahr konnte er hier mit 391 Ringen (Rang sechs) überzeugen. Und auch diesmal war Pany zur rechten Zeit in Topform und lag nach gutem Start mit 98,98 und 97 Ringen schon auf Medaillenkurs, doch in seiner letzten Serie unterliefen ihm zum Abschluss neben einer Acht nochmals zwei Neuner, womit er sein Programm mit 96 Ringen und gesamt 389 Ringen abschloss und somit den fünften Platz belegte. Die Plätze eins bis drei gingen an Norbert Ettner ("Bund" München) mit 391 Ringen, gefolgt von Christian Staudtmeister (FC Simpel) und Stefan Schmatz (Hubertus Gaimersheim) mit jeweils 390 Ringen.
"Johann hat heute wieder stark geschossen, leider hatte er zum Ende etwas Pech, sonst wäre er ganz vorn gewesen", resümiert Teamchef Reinhold Müller, der sich selbst mit seinen 385 Ringen und dem 17. Rang nicht zu verstecken brauchte, es war schließlich die Elite am Start. Bei der Teamaufstellung hatte Müller eine schwierige Entscheidung zu treffen: Sollte er der langjährigen Erfahrung von Stefan Zieglmeir, der erst kurz vor der Deutschen aus seinem Urlaub kam und sich somit nicht vorbereiten konnte, vertrauen, oder wird diesmal wieder Luftgewehr-Spezialist Markus Koch einspringen? Immerhin konnte auch er schon respektable Ergebnisse erzielen und sich als nervenstarker Schütze auszeichnen. Müller entschied sich für Koch, der sich daraufhin intensiv auf diese Meisterschaft konzentrierte. Doch an diesem Tag lief es bei ihm alles andere als zufriedenstellend. Ein ungewöhnliches Muskelzucken am ganzen Körper beeinträchtigte seine Zielgenauigkeit so sehr, dass er diesen Wettkampf mit schwachen 368 Ringen und dem 79. Platz beendete.
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