Großer Erfolg für die Turnerinnen des TSC Mering. Beim Mannschaftswettkampf der Kürturnerinnen des Turngaus Augsburg standen alle angetretenen TSC-Teams auf dem Siegertreppchen – zwei sogar ganz oben.
Jährlich treffen sich die Gerätturnerinnen des Großraums Augsburg, um die besten Turnmannschaften der Region zu küren. 120 Turnerinnen gingen in Haunstetten an die Turngeräte Sprungtisch, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden.
Gut geturnt in einer höheren Altersklasse
Den Anfang machten Merings jüngste Kürturnerinnen Paula Burg, Patrizia Tränkl und Leah Rose in der Leistungsklasse 4 (LK4). Da nur zu dritt, wurden sie in eine Gaumannschaft gesteckt und mussten in einer höheren Altersklasse 16+ antreten. Ein Riesennachteil.Trotz großer Aufregung turnten alle drei TSC-Turnerinnen einen annähernd fehlerfreien Durchgang und landeten am Ende verdient auf dem dritten Platz. Die Mädels strahlten mit ihrer Trainerin Margit Mächtle um die Wette. Besser hätte der Einstand in die Kür nicht gelingen können. Gold ging an den TSV Bobingen, gefolgt vom TSV Königsbrunn.
Einige Stürze passieren
Auch auf Bettina Fuchs, Julia Franke, Monja Tolks, Elena Mächtle und Manuela Tränkl wartete eine Herausforderung. Sie stellten sich erstmalig der Konkurrenz der Leistungsklasse 3 (LK3, 16 bis 17 Jahre). Von ihren Trainern Ina Tolks und Peter Mächtle intensiv vorbereitet, gelang dem gesamten Team der Sprung in die höhere Leistungsklasse.
Dennoch waren sie mit dem Wettkampfverlauf nicht ganz zufrieden, Stürze vom Barren mussten hingenommen werden. Bei nur zwei gestarteten Mannschaften landete Mering mit deutlichen Rückstand hinter dem TSV Inningen auf dem zweiten Platz.
Ricarda Martin mit der Tageshöchtsnote
Ingrid Martin und Sonja Wolf, Trainerinnen der ältesten Kürturnerinnen im TSC, schickten zwei Teams ins Rennen. Maike Tolks, Hannah Rose, Lena Räßler, Johanna Lang und Anna Kuhnert starteten in der LK 3 (18+), Ricarda Martin, Amelie Vareille, Karolina Tränkl und Katharina Steinbach (TV Mering) traten in der Leistungsklasse 2 (LK2, 16+)an. An diesem Nachmittag lief alles rund. Am Boden, dem ersten Gerät, erturnte sich Ricarda Martin mit 14,25 Punkten die Tageshöchstnote des gesamten Wettkampfes. Richtig spannend wurde es dann am Schwebebalken, dem letzten Gerät der Meringerinnen. Die Konkurrenz hatte stark geturnt und die Mannschaften lagen alle eng beieinander. Mering gab noch mal alles. Neue, schwere C-Aufgänge gelangen, schwierige Sprünge wurden sehr sicher präsentiert, das intensive Balkentraining zahlte sich aus. Oder war es am Ende doch die Absprache der jungen Frauen untereinander: „Ein Shot für alle pro Sturz vom Gerät“?
Beide TSC-Teams erturnten sich einen Vorsprung von jeweils fünf Punkten und zogen damit an der Konkurrenz vorbei. Was für ein Jubel, Gold für beide Mannschaften! Silber ging an den TSV Friedberg (LK2) und den SV Untermeitingen (LK3). Bronze holte sich der TSV Kriegshaber (LK2) und der TSV Schwabmünchen (LK3). Ein schöner Abschluss der Saison 2019.