Teuerstes Fleisch der Welt: In Eresried gibt es eine Wagyu-Rinderzucht
Plus Eresried als Vorort von Japan? Im Landkreis Aichach-Friedberg residiert eine Wagyu-Rinderzucht, die es mit den besten der Welt aufnehmen kann.
Wagyu-Fleisch genießt unter Kennern einen legendären Ruf. Doch obwohl Japan die eigentliche Heimat dieser Rinder ist, fühlen sie sich in einer kleinen Gemeinde im Landkreis Aichach-Friedberg vermutlich wohler. Denn während die Wagyus in Japan meist ausschließlich in Ställen gehalten werden, genießen sie bei der German Wagyu Academy bei Steindorf die Freilandhaltung. Das Fleisch kostet je nach Stück schnell mehrere Hundert Euro pro Kilo. Eine absolute Besonderheit – und von überregionaler Bedeutung: Vom kleinen Ort aus wurden schon viele neue Zuchten begründet. Den Gründer kennt man nicht nur im Umkreis.
Einzigartige Zucht im Landkreis Aichach-Friedberg
Josef Sepp Krätz machte sich in München einen Namen mit dem Andechser am Dom, der Waldwirtschaft Großhesselohe und dem Hippodrom auf der Wiesn. Mit dem Standort seiner German Wagyu Academy kehrte der Gastronom und Geschäftsmann zurück zu seinen familiären Wurzeln. 1954 wurde Sepp Krätz in Augsburg geboren. Sein Elternhaus liegt im Dorfkern von Eresried. „Neben der Kirche bin ich aufgewachsen“, erzählt er. Im Nachbarort ging er zur Schule. Mit 14 machte er eine Metzgerlehre und war mit 20 Jahren Bayerns jüngster Metzgermeister. Im Alter von 26 Jahren pachtete Krätz die Waldwirtschaft. Der Beginn einer steilen Gastrokarriere, die zu Beginn eng verwoben war mit der schillernden Münchner Schickeria. „Nebenbei zog es mich immer wieder nach Hause – ich habe den Kontakt zur Landwirtschaft nie verloren“, sagt Sepp Krätz.
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