An der A8 rechts ranfahren zum Gebet
1958 öffnete bei Adelsried die erste Autobahnkirche. Gut 50000 Menschen im Jahr legen hier an der A8 einen Stopp ein.
Karl Mayer schaut ein- bis zweimal die Woche hier vorbei. Seinen silberfarbenen Mercedes hat er direkt vor der Tür der Autobahnkirche Adelsried bei Augsburg geparkt. Etwa zehn Minuten bleibt er in der Kirche, dann kommt er wieder nach draußen. „Hier drin kann ich ganz in Ruhe zu mir finden“, sagt Mayer. Jedes Mal, wenn er beruflich von seinem Wohnort unweit von Ulm nach Augsburg fahre, halte er hier kurz an. „Das hilft“, sagt er: „Seit ich das mache, gelingt mir vieles besser.“
Mayer ist nicht der Einzige, der an diesem sonnigen Tag an dem schlichten Gotteshaus an der A8 zwischen München und Stuttgart vorbeischaut. Alle paar Minuten betreten Reisende den Innenraum der Autobahnkirche. Hell ist es hier drinnen, durch die großen Glasfenster fällt viel Licht. Einige Besucher gehen danach noch zu dem Holzkreuz hinauf, das wenige Meter von der Kirche entfernt über der Autobahn thront und das vor drei Jahren errichtet wurde. Die Kirche ist deutlich älter: Sie war die erste Autobahnkirche Deutschlands. Kürzlich wurde sie 60 Jahre alt.
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