Vergewaltigungsprozess: Tochter widerspricht der Mutter
Plus Ob ein 41-jähriger Kurde aus Günzburg seine Ehefrau schwer misshandelt hat, konnte das Memminger Landgericht noch nicht aufklären. Die Beweisführung ist schwierig.
Im Prozess gegen einen 41-Järrigen, dem unter anderem die Vergewaltigung seiner Ehefrau vorgeworfen wird, sind viele Fragen offen. Zur Aufklärung der schweren Vorwürfe hat die Zweite Strafkammer des Landgerichts Memmingen Nachermittlungen bei der Kriminalpolizei beauftragt und weitere Zeugen geladen. An den beiden ersten Verhandlungstagen hatte die Nebenklägerin unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgesagt.
Die Kurdin verließ nach ihrer Vernehmung sichtlich mitgenommen und in Tränen den Sitzungssaal. Sie saß danach allein vor dem Gerichtsgebäude und wurde erst nach dem Hinweis einer Zeugin von ihrem Anwalt Süleyman Yildirim (Ravensburg) betreut. Da die Delikte – wir berichteten – vier Jahre zurückliegen, stützen sich die Anschuldigungen gegen den 41-jährigen Angeklagten vor allem auf Indizien. Zum Auftakt gab dessen Verteidiger, Florian Gerdiken von der Günzburger Kanzlei Grob, Lenzer und Egger, eine Erklärung für seinen Mandanten ab. Danach leide seine Ehefrau unter einer schweren Krankheit. Seit sechs Monaten habe es keinen Sexualverkehr mehr gegeben. Als er die dreifache Mutter wegen einer Behandlung zum Arzt habe bringen wollen, was sie abgelehnt habe, sei es zu einer Schubserei gekommen. Sex gegen ihren Willen habe es nicht gegeben.
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