Hausärzte planen den Ausstieg
Die bayerischen Hausärzte wollen ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen. Sie planen den Ausstieg aus dem System der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Den Ausschlag dafür hat der neue Gesetzesentwurf der Bundesregierung gegeben. Der Bayerische Hausärzteverband wirbt jetzt für Verständnis vonseiten der Politik wie auch der Patienten. Zu diesem Zweck gab es gestern in Günzburg ein Treffen zwischen dem CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein und Dr. Peter Kosanke, einem der Sprecher der Hausärzte im Raum Krumbach sowie Dr. Wolfgang Krombholz, 1. stellvertretender Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.
Stein des Anstoßes ist der Paragraf 73b, den die FDP laut Hausärzteverband durch bestimmte Änderungen unwirksam machen will. Hausärzten soll es dann nicht mehr möglich sein, Sonderverträge abzuschließen (siehe Info) und auf diesem Weg höhere Honorare von den Kassen zu bekommen. "Das ist für uns tödlich", sagte Kosanke. Wenn es so kommen wird, wie es derzeit im Gesetzesentwurf der Bundesregierung steht, gibt es in drei Jahren schon 30 Prozent der Hausarztpraxen nicht mehr, prophezeit Krombholz.
Ärzte wollen Direktverträge
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