Günzburgs SPD-OB wird bei "seinen Schwarzen" von der CSU begrüßt. In Ichenhausen können sich sogar drei Fraktionen vorstellen, den Amtsinhaber zu nominieren. Darum ist die neu entdeckte Gemeinschaft in der Kommunalpolitik durchaus sinnvoll.
In den sozialen Netzwerken herrschte diese Woche verkehrte Welt. Günzburgs SPD-Oberbürgermeister Gerhard Jauernig postete auf Instagram Fotos von sich vor CSU-Kulisse bei der Nominierung als OB-Kandidat. CSU-Ortsvorsitzende Ruth Niemetz hieß via Facebook den OB mit dem roten Parteibuch „herzlich willkommen bei deinen Schwarzen“. Gleichzeitig nominierten CSU und Freie Wähler Robert Strobel für das Amt des Ichenhauser Bürgermeisters. Und SPD-Ortsvorsitzende Gerlinde Schweiger ließ wissen, dass man sich im Ortsverband vorstellen könnte, den Amtsinhaber ebenfalls im Wahlkampf zu unterstützen.
Es herrscht eine seltsame Stimmung weniger als ein Jahr vor den Kommunalwahlen. Eine Zeit, in der normalerweise die sonstige Einigkeit in den Stadt- und Gemeinderäten über den Haufen geworfen wird. In denen Erfolge der vergangenen Jahre der eigenen und Misserfolge der anderen Fraktion zugeschrieben werden. Dieses Jahr scheint das anders zu sein.
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