Kreishaushalt: Sorgen bereitet das Klinikdefizit
Die Fraktionen verabschieden einmütig den Etat für dieses Jahr. Der Landkreis ist gut aufgestellt, sind sich alle einig. Aber es gibt nicht nur Sonnenschein.
Die Kreisräte hatten an dem Etat, den die Kreisverwaltung für dieses Jahr vorgelegt hatte, nichts zu mäkeln. Ohne Gegenstimme wurde der Haushalt verabschiedet. Diese Einmütigkeit war bereits in den Fachausschüssen in den Wochen zuvor erkennbar. Es sei „kein spektakuläres Zahlenwerk“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Olbrich. Und das meinte er gar nicht negativ.
Schließlich seien Haushalte mit Ausreißer-Zahlen nach oben wie unten oftmals schwierig. Bei allen positiven Aspekten (Bauinvestitionen im Bereich Bildung, keine Neuverschuldung, eine stabile Kreisumlage, mehr Ausbildungsplätze in der Kreisverwaltungsbehörde) sah er sorgenvoll auf das Defizit der Kreiskliniken. Ohne staatliche Förderung für die Geburtshilfestation in Günzburg wäre 2019 die Sechs-Millionen-Euro-Marke erreicht worden. So beläuft sich die Lücke auf rund 5,4 Millionen Euro, die der Landkreis schließt. Der SPD-Kommunalpolitiker mahnte vor der sich abzeichnenden Dynamik des Defizits. Das dürfe sich nicht fortsetzen.
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