LEW-Glasfaserprojekt geht in die Verlängerung
Offenbar ist die Resonanz in den Pilotgemeinden Bubesheim, Rettenbach, Kötz und Dürrlauingen nicht so groß, wie es sich der Anbieter vorstellt. Was heißt das?
Mit 15 Prozent ist ein Anfang gemacht. Doch bis zur angestrebten Beteiligungsquote von 35 Prozent der Haushalte im gemeinsamen Vermarktungsgebiet Bubesheim, Dürrlauingen, Kötz und Rettenbach fehlt noch ein Stück. An diese Quote hatten die Lechwerke (LEW) die Umsetzung des flächendeckenden Glasfaserausbaus in den insgesamt neun Pilotkommunen in Schwaben gekoppelt, als sie vor zwei Monaten das Projekt vorgestellt hatten. Denn mit dem flächendeckenden Breitbandausbau seien hohe Investitionen verbunden. „Viele Haushalte haben sich bereits für LEW Highspeed entschieden, also Internet und Telefonie sowie optionalem Fernsehen über Glasfaserleitungen bis ins Haus“, sagt Rainer Müller, Geschäftsführer von LEW Telnet. „Wir glauben fest an dieses Angebot. Um Bubesheim, Dürrlauingen, Kötz und Rettenbach und den Menschen dort die Chance auf die digitale Zukunft mit Glasfaser zu erhalten, gehen wir deshalb bis Ende November in die Verlängerung. Jetzt gilt es, gemeinsam die noch Unentschlossenen zu überzeugen.“
Rettenbacher Bürgermeisterin sieht einen Standortvorteil
Dabei appelliert Müller auch an die Bürger der Gemeinden, die sich bereits für LEW Highspeed entschieden haben: „Es sind jetzt alle gefragt, die sich mit Glasfaser fit für die digitale Zukunft machen wollen.“ Die Konditionen der Vorvermarktungsphase bleiben bis 30. November bestehen. So können sich Haushalte einen kostenlosen Glasfaserhausanschluss sichern. „Unseren Gemeinden bietet sich eine große Chance. In Sachen Internetanbindung könnten wir mit den Zentren der großen Städte gleichziehen. Für uns wäre das ein großer Standortvorteil“, sagt Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast aus Rettenbach stellvertretend für ihre Bürgermeisterkollegen.
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