Mutmaßlicher Messerstecher nimmt sich in der Haft das Leben
Eigentlich hätte am Donnerstag der Prozess zur Tat in Burgau beginnen sollen. Doch der Mann hat sich in der Justizvollzugsanstalt Kempten selbst getötet.
Der Mann, der im Februar in einem Lokal in Burgau einen anderen mit einem Messer sehr schwer verletzt haben soll und gegen den am kommenden Donnerstag eigentlich vor dem Landgericht in Memmingen wegen versuchten Mordes verhandelt werden sollte, ist tot. Das Gericht teilte am Montag mit: „Der Angeklagte hat in der vergangenen Woche seinem Leben durch Selbstmord ein Ende gesetzt.“ Seit seiner Festnahme kurz nach der Tat Ende Februar saß der Mann in Untersuchungshaft.
Der Mann durchtrennte seinem Opfer den Blinddarm
Wie das Gericht auf Anfrage erklärte, habe das damals 32 Jahre alte Opfer einen beleidigenden Kommentar auf einer Facebook-Seite zu einer türkischen Partei verfasst. Daraufhin habe der spätere Angeklagte, der zur Tatzeit 40 Jahre alt war, den Mann aufgefordert, den Eintrag zu löschen – sonst werde er ihn „abstechen“. Der gebürtige Türke, der später deutscher Staatsbürger wurde, habe sich beleidigt gefühlt, weil er der Partei angehört habe.
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