Von Museum bis Archiv: Burgaus Kulturbereich ist jetzt neu aufgestellt
Plus Ein neuer Museumsleiter, eine neue Archivarin, eine neue Vize-Chefin des Kulturamts: In Burgau gibt es einige Veränderungen. Hier erzählen sie, wofür sie zuständig sind und was sie planen.
Schon vor der Kommunalwahl im März vergangenen Jahres war klar gewesen, dass man sich in Burgau jemand Neues für Stadtmuseum und Archiv suchen muss. Denn Martina Wenni-Auinger, die gegen Amtsinhaber Konrad Barm antrat und schließlich Zweite Bürgermeisterin für die SPD wurde, hatte angekündigt, bei der Stadt zu kündigen. Zu Gründen wollte sie nichts sagen, einen Zusammenhang mit der Kommunalwahl gebe es aber nicht. Sie wollte ohnehin ihre Stelle als Lehrerin am Maria-Ward-Gymnasium Günzburg aufstocken. Und somit stand fest, dass die bisherige Leiterin von Museum und Archiv die Aufgaben abgeben wird. Inzwischen sind sie neu verteilt worden.
Dr. Philipp Lintner kümmert sich mit einer halben Stelle um das Museum, es untersteht grundsätzlich wieder dem Kulturamt. Der 34-Jährige ist promovierter Historiker und war unter anderem für das Staatsarchiv und das Jüdische Museum in Augsburg tätig. Mit ebenfalls einer halben Stelle ist der Burgauer übrigens für das Archiv der Stadt Geislingen an der Steige tätig. Zu seinen Schwerpunkten wird es erst einmal gehören, die 2007 eröffnete Dauerausstellung im Museum zu überarbeiten und zu aktualisieren. Das Depot ist mit Gegenständen gut gefüllt, der ein oder andere soll künftig integriert werden. Auch für Schulklassen muss er neue Programme konzipieren, die sich mehr daran orientieren, wie man jungen Leuten heutzutage Wissen vermittelt. Bei Sonderausstellungen wird es erst einmal vorwiegend um Kunst gehen: So sind Werke von Otto Neubrand angekauft worden, der in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Stadt lebte und von dort aus Landschaften malte.
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