Die defekte Kirchturmuhr in Unterknöringen kann repariert werden
Plus Der Burgauer Hauptausschuss hat erneut kontrovers darüber debattiert, ob die Stadt die Instandsetzung zahlt. Weiteres Thema: Einige Wahllokale müssen bei der Bundestagswahl verlegt werden.
Vor fast einem Monat hatte es im Burgauer Hauptausschuss noch keine Mehrheit dafür gegeben, die katholische Kirchenstiftung St. Martin im Stadtteil Unterknöringen bei der Sanierung der Turmuhr inklusive des Schlagwerks zu unterstützen, indem die Stadt die Kosten in Höhe von fast 8500 Euro zahlt. In der Gemeindeordnung von 1869 war zwar festgelegt worden, dass der Einbau und der Unterhalt öffentlicher Uhren und damit auch derer an Kirchtürmen eine Pflichtaufgabe der Kommunen sind. Das ist zwar längst Vergangenheit, die Diözese Augsburg sieht aber nach wie vor eine Gemeinde dazu verpflichtet und will sich deshalb nicht beteiligen. Nachdem das Thema vertagt worden war, um eine genauere Stellungnahme der Diözese einzuholen, hatte der Hauptausschuss nun erneut darüber zu beraten.
In Augsburg steht man nach wie vor auf dem Standpunkt, nichts dazuzugeben. Und zwar, weil ein Teil der Sanierung des Dachstuhls schon bezuschusst werde – die angespannte Finanzlage der Kirche lasse keine weitere Unterstützung zu. Die Zweite Bürgermeisterin Martina Wenni-Auinger (SPD) regte an, ein letztes Mal zu zahlen, künftig aber keinen Automatismus mehr zuzulassen. Die Gesellschaft wandele sich nun einmal, was die Bedeutung des christlichen Glaubens angehe. Bürgermeister Martin Brenner (CSU) war es aber wichtig, die Themen voneinander zu trennen: Eine Kirchturmuhr habe nichts mit dem Glauben zu tun, sie sei früher nun einmal der zentrale Zeitmesser in den Orten gewesen.
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