Tausende jubelten in Burgau beim Festumzug auf dem Markgrafafescht
Plus Mit einem historischen Umzug feierten die Burgauerinnen und Burgauer am Sonntag das Markgrafafescht. Tausende säumten die Straßen, um die Parade zu sehen.
Bereits eine Stunde bevor sich am Sonntag um 14 Uhr der Festumzug von der Augsburger Straße in Richtung Stadttor und Festmeile in Bewegung setzte, drängten sich Tausende Besucherinnen und Besucher an den Straßen, um sich die besten Plätze zu sichern. Nach sechs Jahren Abstinenz war die Vorfreude auf den historischen Umzug spürbar groß. Dass nicht jeder ein schattiges Plätzchen ergattern konnte, war dabei Nebensache. Schließlich zeigte sich der Wettergott gnädig und verschonte das Fest an seinem Höhepunkt vor sengender Hitze und vor Regen. "Eben gerade richtig", freute sich Stefan Siemons, der Leiter des Festkomitees bei der Aufstellung des Umzuges.
Mit dem Verlauf des Festwochenendes zeigte sich Siemons mehr als zufrieden: "An den Abenden war wahnsinnig viel los und die Stimmung war einzigartig, auch wenn das Wetter am Freitag hätte besser sein können." Dass der Leiter des Festkomitees bei guter Laune war und den Umzug in einer der fünf Kutschen - und nicht im Gefängniswagen der Stadtsoldaten - hat bestreiten können, hatte er seinem Chef, Bürgermeister Martin Brenner zu verdanken. Am Samstagabend nämlich griffen die Stadtsoldaten Siemons auf und trieben ihn in der Schandgeige durch die Straßen, bis er letztlich in den Gefängniswagen gesteckt wurde. Ungebührliches und renitentes Verhalten wurden dem Kulturamtsleiter zum Vorwurf gemacht. Unter den Stadtsoldaten munkelte man, ein Grund sei darin zu sehen, dass die Stadtsoldaten sich beim Festumzug am Ende des Umzuges hätten einreihen sollen. Bürgermeister Martin Brenner löste schließlich - besorgt um Burgaus künftiges kulturelles Leben - seinen Kulturamtsleiter für 200 Liter Bier an die Stadtsoldaten aus.
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