
Bei der ICE-Trasse wird der Konflikt zwischen Grünen und Naturschützern klar

Plus In einer Diskussion mit Bürgern zeigt sich, dass grüne Abgeordnete und der Bund Naturschutz unterschiedlich über die Ulm-Augsburg-Gleisvarianten der Bahn denken.

Eine verbindliche Stellungnahme zu den Bahntrassen seitens der Kreisgruppe Günzburg des Bund Naturschutz konnte deren Vorsitzenden Alexander Ohgke nicht abgeben. Das machte er gleich zu Beginn des digitalen Gesprächs über die Planungen zum Bahnausbau zwischen Ulm und Augsburg deutlich. Warum, erklärte er später genauer.
Neben Ohgke debattierten am Dienstagabend sein Augsburger Kollege vom Bund Naturschutz, Johannes Enzler, und die beiden Landtagsabgeordneten der Grünen, Stephanie Schuhknecht (Augsburg) und Maximilian Deisenhofer (Günzburg), mit. Viele Bürgerinnen und Bürger aus den betroffenen Landkreisen schalteten sich zum digitalen "Bahntrassengespräch" zu. Und hatten den Expertinnen und Experten einiges mitzuteilen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Eine Verkehrswende erfordert Opfer." Die Reaktion eines Zuschauers: "Das grüne Bekenntnis zum Naturschutz klang mal besser."
Es wird immer klarer, dass alle Bauprojekte, egal ob ICE-Trasse oder selbst das Mehrfamilienhaus in einer Siedlung, nur von den Leuten abgelehnt wird, die selbst alles haben (Haus, Auto, Arbeitsplatz um die Ecke) und sich daher gegen jeder Veränderung stellen. Hierbei wird dann zu 90 % der Naturschutz als Hauptargument herangezogen. Da lebt dann auf einmal in jeder Hecke eine seltene Tierart oder an einem bestimmten Baum hängt der Klimawandel.
Hätte nicht die Politik jahrzehnte Land den Bahnausbau verschlafen, dann wäre die Trasse schon längst da. Aber wer hat denn die Politik jahrzehntelang gewählt? Ja, das waren die Bürger selbst. Man wollte all die Jahre keine Verkehrswende und wählte daher CSU/CDU und SPD. Jetzt ist man in der Politik wohl etwas schlauer geworden, sogar die CSU hat nen grünen Anstrich, und versucht "nachhaltiger" zu handeln. Aber die Wähler wollen immer noch keine Verkehrswende, wenn dann nur nicht vor der eigenen Haustüre. Und statt dies klar zu sagen, wird mit dem Naturschutz argumentiert, der ja all die Jahre völlig unwichtig war... Scheinheilig!
DAS stört mich an dieser nervenden Debatte um die Bahntrasse zwischen Ulm und Augsburg.
die Berichterstatterin Frau Sophia Huber war wohl von den Redebeiträgen des Herrn Ohgke so sehr beeindruckt,
dass sie die Essenz der Online Veranstaltung nicht in die Überschrift bringen konnte,
oder die Überschrift hat jemand Anderer geschrieben. .
Im Schlußsatz wird Ohnke zitiert: "Die gesamte Planung westlich von Jettingen ist indiskutabel ".
Was in diesen Regionen nicht unmittelbar an die A8 anschließe, sollte nicht weiter verfolgt werden.
Dazu passt die Aussage von MdL Deisenhofer: Der Kreistag von Günzburg habe sich für die Violette Trasse ausgesprochen,
und Johannes Enzler für den BUND Landkreis Augsburg: : Ein Neubau an der Autobahn erscheint uns am verträglichsten.
Das heißt für mich, als Mitglied des Bund Naturschutz, und stellv. Vorstand der Ortsgruppe Neusäß Aystetten, - als GRÜNER,
und co Sprecher der Bürgerinitiative Bahnausbau, 2.1 (Neusäß)
völlige Übereinstimmung bei den BAB nahen Trassenvarianten.
Wieso die AZ daraus einen Konflikt zwischen Naturschützern und GRÜNEN macht, ist mir unerklärlich.