Bestehende Wanderwege in drei Landkreisen sollen aufgewertet werden
Experten haben 82 Wanderwege in den Landkreisen Günzburg, Dillingen und Neu-Ulm betrachtet. Ziel ist es, die Anziehungskraft signifikant zu erhöhen.
In einer Potentialanalyse haben Experten die Wanderwege in den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm und Dillingen betrachtet. "Auf dieser Grundlage haben wir die Möglichkeit bestehende Wanderwege aufzuwerten und unseren Bürgerinnen und Bürgern die Erholung vor Ort noch besser zu ermöglichen", teilt die Günzburger Landtagsabgeordnete Jenny Schack mit.
Die Erarbeitung der Potentialanalyse wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums gefördert, heißt es in der Pressemitteilung. Diese Studie ist darauf ausgerichtet, die landschaftlichen Reize und das Wanderpotenzial der Region eingehend zu bewerten und in den kommenden Monaten gezielt zu erschließen. Sie bildet einen zentralen Baustein eines weitreichenden Tourismuskonzepts, das nicht nur die Wander-, sondern auch die Radfahrbegeisterten im Blick hat. Ziel ist es, die Anziehungskraft der Region sowohl für Besucher als auch für die lokale Bevölkerung signifikant zu erhöhen.
Wanderwege mit über 500 Kilometern Länge betrachtet
"Dieses Vorhaben unterstreicht zudem die wichtige Rolle der Leader-Förderkulisse in der Region", betont Schack. Als integraler Bestandteil der europäischen Initiative zur Förderung ländlicher Räume, bietet Leader essenzielle finanzielle Unterstützung und Ressourcen für Projekte, die eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung dieser Gebiete fördern. "Diese Initiative spiegelt das Engagement wider, durch gezielte Maßnahmen die Lebensqualität zu steigern und den ländlichen Raum als lebendigen und attraktiven Standort zu etablieren."
In der Analyse wurden 82 Wanderwege mit über 500 Kilometer Länge betrachtet. Etwa die Hälfte davon wurde dabei zur weiteren Bearbeitung und zur Feinplanung empfohlen. "Dies kann ein Auftakt dafür sein, jetzt im Dialog mit den Kommunen zu prüfen, was jeweils realisiert werden kann", teilt Schack mit. Diese hochqualitative Erweiterung des Naherholungsangebots könne einen echten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit sich bringen. (AZ)
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