Besuch nach einem Jahr: Er war der erste Corona-Impfling im Kreis Günzburg
Plus Am 27. Dezember 2020 hat Kurt Lange die allererste Spritze bekommen. Was der Burgauer von dem Corona-Schutz hält. Und welcher Traum sich noch erfüllen soll.
Im großen Saal im ersten Stock des Burgauer Kreisaltenheims läuft an diesem Nachmittag kurz nach 13 Uhr zum ersten Mal die Zeit ab. Die "Eieruhren" ticken unaufhörlich ihren Countdown herunter. Dieses Mal ist dieses Geräusch für sieben Frauen und Männer bestimmt, die ausgesprochen gerne die 15 Minuten hinter sich lassen. Dann ist sichtbar, ob der Kontrollstreifen des Schnelltests nur diesen einen Strich aufweist. Negativ bedeutet das, was ja ausgesprochen positiv ist. Denn nur mit einem negativen Corona-Testergebnis und dem Nachweis über einen vollständigen Impfschutz dürfen die Besucherinnen und Besucher tatsächlich zu ihren Angehörigen.
Kurt Lange hat keine Familienmitglieder, die ihm Gesellschaft leisten könnten. Der im Februar 1942 geborene Seniorenheimbewohner hat als Kleinkind seine Eltern verloren. Der Vater fiel im Zweiten Weltkrieg an der Front. Die Mutter wurde bei einer Bombardierung getötet. Lange wuchs in Waisenhäusern auf. Und was er dort erlebt hat, will er tief begraben wissen und nicht hervorholen aus seinen Erinnerungen. Er sagt - und damit will es der 79-Jährige auch bewenden lassen: "Es war die schlimmste Zeit meines Lebens."
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