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Sportgeschichte: Bayern-Star mit Aktien eingekauft
Sportgeschichte
07.01.2013
Bayern-Star mit Aktien eingekauft
Dank Aktien vom FC Bayern an die Donau geholt: der 22-jährige Ballkünstler Haas (Zweiter von links). Mit ihm kam der Erfolg. Unser Bild zeigt die Mannschaft des 1920 gegründeten VfR Günzburg: (von links) Port, Spielertrainer Haas, Gülhuber, Kirchmeier, K. Giering, Herkommer, E. Port, Rollbühler, Reinfelder, Haberl, Willi Maier, Josef Strehle.
Foto: Archiv Läbe
VonWilfried Läbe
Vor 90 Jahren schrieb der Günzburger Fußballverein Sensations-Kapitel
Günzburg Der Fußball der Gegenwart ist mit seinen großen Mannschaften, großen Spielern und großen Spielen ein Gigant geworden, weil die Medien und vor allem das Fernsehen nicht erst seit Beginn des Jahrhunderts fast schon inflationär dieses Spiel der Spiele begleiten. Doch die unvergesslichen Epochen, die ihn in seiner über ein Jahrhundert langen Geschichte zu diesem Giganten machten, wurden schon bei deren mutigen Anfängen nach dem Ersten Weltkrieg und dann auch noch in der Nachkriegszeit von 1945 bis 1950 vor allem in den kleinen Vereinen geschrieben. Auch im Landkreis Günzburg bestand da der Charme des Fußballs als Volkssport Nummer eins aus Sentimentalität und Anhänglichkeit von Spielern, Trainern, Fans und weiterer Persönlichkeiten außerhalb des selten grünen Rasens.
So wie in der Großen Kreisstadt Günzburg, wo sich 1920 der Fußball im Verein für Rasensport organisierte und schon zwei Jahre später eine Aufsehen erregende und für die damalige Zeit sensationell anmutende Epoche schrieb. Beim VfR Günzburg wurde 1922 eine „Aktiengesellschaft“ gegründet, um einen Fußball-Star von Bayern München zu „kaufen“.
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