Günztal wartet auf "Öko"-Titel
15 Gemeinden aus der Region wollen „staatlich anerkannte Öko-Modellregion“ werden, darunter Kettershausen, Babenhausen und Egg. Die Initiatoren rechnen bald mit einer Entscheidung.
Bio und Öko: Diese Worte fallen häufig in Debatten um die Zukunft der Landwirtschaft – nicht erst seit dem Volksbegehren zur Artenvielfalt. Auch im Günztal ist das Thema: 15 Kommunen zwischen Kettershausen und Günzach haben sich unlängst zusammengeschlossen und wollen „staatlich anerkannte Öko-Modellregionen“ werden. Wie berichtet, beteiligen sie sich an einem Wettbewerb des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums. Ziel ist es, die Produktion heimischer Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität im Günztal auf diese Weise voranzubringen. Ob das Gebiet rund um das längste Bachsystem Bayerns als Modellregion anerkannt wird, soll demnächst feststehen. Agrar-Diplomingenieurin Christine Räder – eine der Initiatoren – sagt, dass sie „jeden Moment“ mit einer Bekanntgabe der Entscheidung rechne. Aus ihrer Sicht hat das Günztal gute Chancen. Beworben haben sich insgesamt 27 Regionen in Bayern, 15 davon sollen als Modellregion anerkannt werden.
Egg, Babenhausen und Kettershausen sind dabei
Aus unserer Gegend beteiligen sich die Gemeinden, Günzach, Obergünzburg, Untrasried, Ronsberg, Böhen, Ottobeuren, Sontheim, Markt Rettenbach, Westerheim, Hawangen, Ungerhausen, Holzgünz, Egg an der Günz, Babenhausen und Kettershausen. Die dortigen Gemeinderäte haben um den Jahreswechsel herum beschlossen, zunächst für eine Laufzeit von zwei Jahren mitzumachen. Am meisten Überzeugungsarbeit sei dabei in Babenhausen nötig gewesen, berichtet Räder, welche das Vorhaben in einer Marktratssitzung vorstellte (wir berichteten). Federführend agieren nun Kettershausen, Ottobeuren und Obergünzburg.
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