CSU-Verlust: Kreisvorsitzender ist „enttäuscht“
Die CSU hat nach einer ersten Hochrechnung "nur" 35,5 Prozent erreicht. Das ist ein kräftiger Verlust. Im Landratsamt Neu-Ulm werden die Ergebnisse übertragen, es gibt erste Reaktionen.
Die erste Hochrechnung zur Landtagswahl wurde soeben veröffentlicht: Demnach liegt die CSU bei nur 35,5 Prozent und hat ein sattes Minus im zweistelligen Bereich eingefahren. Die SPD verliert deutlich und liegt bei zehn Prozent der Wählerstimmen. Sie hat sich damit mehr als halbiert. Gewinner der Landtagswahl dürften die Grünen mit 18,5 Prozent sein, ebenso wie die AfD - letztere erreichte aus dem Stand elf Prozent. Die FDP könnte den Einzug in den Landtag möglicherweise schaffen, laut der ersten Prognose liegt sie bei 5 Prozent. Raus ist wohl die Linke mit 3,5 Prozent. Die Freien Wähler liegen bei 11,5 Prozent. Damit dürften Koalitionen von CSU und Grünen sowie von CSU und Freien Wählern möglich sein. Keine Mehrheit gäbe es nach diesen ersten Zahlen für eine Große Koalition und für eine ohne die CSU und ohne die AfD.
Im Landratsamt Neu-Ulm verfolgen Interessierte die Auszählung und die Hochrechnungen am TV-Bildschirm. Landrat und CSU-Kreisvorsitzender Thorsten Freudenberger äußerte sich in einer ersten Stellungnahme „durchaus enttäuscht“ vom Abschneiden seiner Partei. „Das Ergebnis befriedigt in keinster Weise“, sagte er vor Ort im Gespräch mit unserer Redaktion. Allerdings bedeute das Abschneiden, dass mehr als ein Drittel der Wähler hinter der CSU stünden, so Freudenberger. Geht es nach dem CSU-Kreischef, sollten die Koalitionsverhandlungen möglichst bald aufgenommen werden.
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